Die Bühne im Zentrum an der Badstraße bot eine imposante Kulisse.
Mit einer bitterbösen Komödie wartete das Profilfach „Dramatisches Gestalten“ der Q12 auf: „Stirb schneller, Liebling“ hieß das Stück von Hans Schimmel.
Gezeigt wurde ein Ehekrieg von der allerfeinsten Art: Kurt, ein Klopapierfabrikant, und seine Ehefrau Paula haben sich offenbar irgendwie auseinandergelebt und bereiten sich jetzt gegenseitig die Hölle auf Erden. Die wird vorwiegend verbal ausgetragen: Es kommt immer wieder zu bitterbösen Sätzen und irgendwie auch schlagfertigen Repliken, die, so gemein sie auch gedacht sind, der Zuschauer geneigt ist witzig zu finden. Je nach Perspektive lachen manche über die Sprüche des Ehemanns, manche über die der Ehefrau und alle eint eines, nämlich der ersparte Denkaufwand, der nach Freud eine wichtige Bedingung ist, Dinge als komisch wahrzunehmen.
Wenn Killer aufeinandertreffen, ist Vorsicht angesagt.
Im Stück eskaliert die Situation so weit, dass jeder von beiden seinen Ehepartner möglichst schnell loswerden möchte. Das mag bei vielen Scheidungen so sein. Auch dass sich keiner eine Scheidung wirklich leisten will, soll vorkommen. Eine besonders süffisante Note erhält die Situation im Stück dadurch, dass die beiden Protagonisten ihrem Heiratsversprechen etwas auf die Sprünge helfen möchten: „…bis dass der Tod euch scheidet…“, hatte es dort geheißen, und das gibt den beiden Noch-Eheleuten eine makabere Idee ein: Sie mieten sich zwei Auftragskiller, die das Ende der Beziehung etwas beschleunigen sollen.
Die liebste Freundin und ein Handwerker sorgen
für Konfusion.
Dass die beiden allerdings eher Verwirrung stiften, hatten die beiden Noch-Eheleute nicht auf dem Plan, und auch sonst lief einiges aus dem Ruder: Ein völlig talentlosen Handwerker stiftet mehr Schaden als Nutzen, die ewig plappernde Freundin der Hausherrin geht selbst dieser auf die Nerven. Die Freundin des Hausherren sorgt für zusätzliche Turbulenz und da ist auch noch die Tochter des Hauses mit ihren Sorgen. Nur der gleichmütige Butler bringt etwas Ruhe in das familiäre Schlachtfeld.
Gespielt wurde das Stück unter der Leitung von Angelika Guder-Späth in unserer Schulaula, aber auch im Zentrum an der Badstraße, das sich als gut ausgestattete und professionelle Spielstätte für auch für andere Theateraufführungen unserer Schulspielgruppen empfahl.
Schade ist, dass es für die Spielgruppe der Q12 die letzte Aufführung für das RWG gewesen ist. Sie spielten souverän und genossen jede Pointe. So erlebten die Zuschauer einen vergnüglichen Theaterabend.
Die verfeindeten Eheleute
finden sich im Himmel
als Englein wieder.
Es spielten:
Michael Hustler (Fabrikant)
Eva Leonhardt (Paula)
Nicole Reimer (Tochter)
Samantha Reinhold (Plapperfreundin)
Johannes Schlör (Killer)
Marlene Schörner (Killerin)
Julia Timpel (Handwerker)
Nicola Weihs (Geliebte)
Ramona Wendel (Butler)
Die Bühne im Zentrum an der Badstraße bot eine imposante Kulisse.
Mit einer bitterbösen Komödie wartete das Profilfach „Dramatisches Gestalten“ der Q12 auf: „Stirb schneller, Liebling“ hieß das Stück von Hans Schimmel.
Gezeigt wurde ein Ehekrieg von der allerfeinsten Art: Kurt, ein Klopapierfabrikant, und seine Ehefrau Paula haben sich offenbar irgendwie auseinandergelebt und bereiten sich jetzt gegenseitig die Hölle auf Erden. Die wird vorwiegend verbal ausgetragen: Es kommt immer wieder zu bitterbösen Sätzen und irgendwie auch schlagfertigen Repliken, die, so gemein sie auch gedacht sind, der Zuschauer geneigt ist witzig zu finden. Je nach Perspektive lachen manche über die Sprüche des Ehemanns, manche über die der Ehefrau und alle eint eines, nämlich der ersparte Denkaufwand, der nach Freud eine wichtige Bedingung ist, Dinge als komisch wahrzunehmen.
Wenn Killer aufeinandertreffen, ist Vorsicht angesagt.
Im Stück eskaliert die Situation so weit, dass jeder von beiden seinen Ehepartner möglichst schnell loswerden möchte. Das mag bei vielen Scheidungen so sein. Auch dass sich keiner eine Scheidung wirklich leisten will, soll vorkommen. Eine besonders süffisante Note erhält die Situation im Stück dadurch, dass die beiden Protagonisten ihrem Heiratsversprechen etwas auf die Sprünge helfen möchten: „…bis dass der Tod euch scheidet…“, hatte es dort geheißen, und das gibt den beiden Noch-Eheleuten eine makabere Idee ein: Sie mieten sich zwei Auftragskiller, die das Ende der Beziehung etwas beschleunigen sollen.
Die liebste Freundin und ein Handwerker sorgen
für Konfusion.
Dass die beiden allerdings eher Verwirrung stiften, hatten die beiden Noch-Eheleute nicht auf dem Plan, und auch sonst lief einiges aus dem Ruder: Ein völlig talentlosen Handwerker stiftet mehr Schaden als Nutzen, die ewig plappernde Freundin der Hausherrin geht selbst dieser auf die Nerven. Die Freundin des Hausherren sorgt für zusätzliche Turbulenz und da ist auch noch die Tochter des Hauses mit ihren Sorgen. Nur der gleichmütige Butler bringt etwas Ruhe in das familiäre Schlachtfeld.
Gespielt wurde das Stück unter der Leitung von Angelika Guder-Späth in unserer Schulaula, aber auch im Zentrum an der Badstraße, das sich als gut ausgestattete und professionelle Spielstätte für auch für andere Theateraufführungen unserer Schulspielgruppen empfahl.
Schade ist, dass es für die Spielgruppe der Q12 die letzte Aufführung für das RWG gewesen ist. Sie spielten souverän und genossen jede Pointe. So erlebten die Zuschauer einen vergnüglichen Theaterabend.
Die verfeindeten Eheleute
finden sich im Himmel
als Englein wieder.
Es spielten:
Michael Hustler (Fabrikant)
Eva Leonhardt (Paula)
Nicole Reimer (Tochter)
Samantha Reinhold (Plapperfreundin)
Johannes Schlör (Killer)
Marlene Schörner (Killerin)
Julia Timpel (Handwerker)
Nicola Weihs (Geliebte)
Ramona Wendel (Butler)