
Am vergangenen Freitag verwandelte sich das Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth (RWG) in einen Ort der Inspiration und Orientierung: Beim „RWG Alumni Zukunftsforum“ gaben ehemalige Schülerinnen und Schüler ihrer alten Schule spannende Einblicke in ihre Werdegänge nach dem Abitur. Die Veranstaltung hatte das Ziel, den aktuellen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Vielfalt an Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen nach der Schulzeit am RWG offenstehen.
Ehemalige berichten von ihrer Reise
Ob Ausbildung oder Studium, Berufseinstieg oder Selbstverwirklichung – die RWG -Alumni präsentierten ein breites Spektrum an Lebenswegen und erzählten authentisch von ihren Erfahrungen. „Wir möchten mehr, als nur über Ausbildung und Studium informieren. Mit dem Programm des heutigen Abends möchten wir in der Findungs- und Entscheidungsphase inspirieren und den Schülerinnen und Schüler neue Impulse setzen“ betont Nils Ankenbrand in seiner Eröffnungsrede. Gemeinsam mit Tim Wallner, Swantje Rüschen und Jülide Balicki machten sie am Richard-Wagner-Gymnasium 2021 ihr Abitur und stellten das Zukunftsforum auf die Beine.
Podiumsgespräch mit RWG-ALUMNI
Ein besonderes Highlight des Zukunftsforums war eine Podiumsdiskussion mit den ehemaligen Schülern: Frau Gudrun Brendel-Fischer, Herr Christian Niedermayer und Frau Professorin Susanne Tittlbach.
Die ehemalige Schülerin und Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer berichtete nicht nur von ihren Erfahrungen in der Politik, sondern schilderte auch ihren persönlichen Werdegang, der bereits in ihrer Schulzeit am RWG seinen Ursprung nahm. Besonders am Herzen lag ihr, junge Menschen dazu zu ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren und hilfsbereit zu sein. Sie gab Einblicke in ihr vielfältiges Engagement, insbesondere in der Flüchtlingshilfe, und sprach über die Werte, die sie während ihrer Zeit am RWG vermittelt bekam und die ihre politische Arbeit nachhaltig geprägt haben.
Genauso bereichernd war der Austausch mit der Professorin für Sportwissenschaften Susanne Tittlbach. Die Lehrstuhlinhaberin für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth gab spannende Einblicke in die akademische Welt und die Sportwissenschaft. Sie berichtete von ihrer Zeit am RWG und ermutigte die Schülerinnen und Schüler mit der Botschaft, dass Umwege auf dem Lebensweg vollkommen in Ordnung seien. Ein Auslandsjahr oder ein freiwilliges soziales Jahr seien wertvolle Optionen, die man in Betracht ziehen könne. Sie appellierte außerdem an die Schülerinnen und Schüler, sich frühzeitig um ihre Zukunftsplanung zu kümmern. Darüber hinaus teilte sie hilfreiche Tipps für die Zeit nach der Schule und den Einstieg ins Studium.
Christian Niedermeyer berichtete den Schülerinnen und Schülern von seinem Werdegang zum Klavier- und Cembalobaumeister. Er ermutigte sie, zwei Listen zu erstellen und sich dabei zu fragen: „Was macht mir Spaß, und was hat eine Zukunft?“ Als Vertreter des Handwerks in der Gesprächsrunde hob er die Bedeutung und die zahlreichen Karrieremöglichkeiten hervor, die das Handwerk heute bietet. „Wenn man sich allein hier in der Schulaula umsieht, wird deutlich, was ohne die Arbeit des Handwerks nicht möglich wäre“, betonte Niedermeyer eindrücklich.
Das Podiumsgespräch wurde durch die Teilnahme des ehemaligen RWG-Lehrers August Fürst abgerundet. Ursprünglich hatte er nicht vor, ans RWG zu kommen, doch glücklicherweise erhielt er als einer von zwei Lehrern mit seiner Fächerkombination eine Stelle in Bayern und landete so in Bayreuth am RWG. Gemeinsam mit den Gästen, die er einst selbst unterrichtet hatte, sprach er über das Abitur damals und heute, die Veränderungen im Schulsystem sowie die neuen Herausforderungen, denen sich die Schüler von heute stellen müssen.
Vielfalt statt Einheitsweg
Das Zukunftsforum zeigte eindrucksvoll, dass der Weg nach dem Abitur nicht nur geradlinig verläuft. „Es ist uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler verstehen, dass jeder seinen ganz individuellen Weg am RWG finden kann“, betonte die Schulleiterin des RWGs Ursula Graf in ihrer Eröffnungsrede. „Unsere Ehemaligen sind das beste Beispiel dafür, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, sondern viele Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen.“
Neben den Vorträgen bot die Veranstaltung auch Raum für Fragen und persönliche Gespräche. So konnten die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Anliegen direkt mit den Alumni besprechen und wertvolle Tipps für die Studien- und Berufswahl erhalten.
Das RWG Alumni Zukunftsforum wurde zum ersten Mal veranstaltet. „Es ist wirklich motivierend, die Geschichten von Menschen zu hören, die genau hier, in unserem Klassenzimmer, angefangen haben“, sagte eine Schülerin der Oberstufe als Rückmeldung zur Veranstaltung. „Man bekommt eine ganz neue Perspektive, was nach dem Abitur möglich ist.“
Die Organisatoren des Forums, Tim Wallner, Jülide Balikci, Swantje Rüschen und Nils Ankenbrand, zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und planen, die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren am Richard-Wagner-Gymnasium fortzuführen. Die Verbindung zwischen ehemaligen und aktuellen Schülerinnen und Schülern soll weiter gestärkt werden – und so vielleicht die nächste Generation von Alumni dazu inspirieren, ihre eigenen Geschichten eines Tages zurück an das RWG zu bringen.
Nils Ankenbrand
Am vergangenen Freitag verwandelte sich das Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth (RWG) in einen Ort der Inspiration und Orientierung: Beim „RWG Alumni Zukunftsforum“ gaben ehemalige Schülerinnen und Schüler ihrer alten Schule spannende Einblicke in ihre Werdegänge nach dem Abitur. Die Veranstaltung hatte das Ziel, den aktuellen Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Vielfalt an Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen nach der Schulzeit am RWG offenstehen.
Ehemalige berichten von ihrer Reise
Ob Ausbildung oder Studium, Berufseinstieg oder Selbstverwirklichung – die RWG -Alumni präsentierten ein breites Spektrum an Lebenswegen und erzählten authentisch von ihren Erfahrungen. „Wir möchten mehr, als nur über Ausbildung und Studium informieren. Mit dem Programm des heutigen Abends möchten wir in der Findungs- und Entscheidungsphase inspirieren und den Schülerinnen und Schüler neue Impulse setzen“ betont Nils Ankenbrand in seiner Eröffnungsrede. Gemeinsam mit Tim Wallner, Swantje Rüschen und Jülide Balicki machten sie am Richard-Wagner-Gymnasium 2021 ihr Abitur und stellten das Zukunftsforum auf die Beine.
Podiumsgespräch mit RWG-ALUMNI
Ein besonderes Highlight des Zukunftsforums war eine Podiumsdiskussion mit den ehemaligen Schülern: Frau Gudrun Brendel-Fischer, Herr Christian Niedermayer und Frau Professorin Susanne Tittlbach.
Die ehemalige Schülerin und Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer berichtete nicht nur von ihren Erfahrungen in der Politik, sondern schilderte auch ihren persönlichen Werdegang, der bereits in ihrer Schulzeit am RWG seinen Ursprung nahm. Besonders am Herzen lag ihr, junge Menschen dazu zu ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren und hilfsbereit zu sein. Sie gab Einblicke in ihr vielfältiges Engagement, insbesondere in der Flüchtlingshilfe, und sprach über die Werte, die sie während ihrer Zeit am RWG vermittelt bekam und die ihre politische Arbeit nachhaltig geprägt haben.
Genauso bereichernd war der Austausch mit der Professorin für Sportwissenschaften Susanne Tittlbach. Die Lehrstuhlinhaberin für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universität Bayreuth gab spannende Einblicke in die akademische Welt und die Sportwissenschaft. Sie berichtete von ihrer Zeit am RWG und ermutigte die Schülerinnen und Schüler mit der Botschaft, dass Umwege auf dem Lebensweg vollkommen in Ordnung seien. Ein Auslandsjahr oder ein freiwilliges soziales Jahr seien wertvolle Optionen, die man in Betracht ziehen könne. Sie appellierte außerdem an die Schülerinnen und Schüler, sich frühzeitig um ihre Zukunftsplanung zu kümmern. Darüber hinaus teilte sie hilfreiche Tipps für die Zeit nach der Schule und den Einstieg ins Studium.
Christian Niedermeyer berichtete den Schülerinnen und Schülern von seinem Werdegang zum Klavier- und Cembalobaumeister. Er ermutigte sie, zwei Listen zu erstellen und sich dabei zu fragen: „Was macht mir Spaß, und was hat eine Zukunft?“ Als Vertreter des Handwerks in der Gesprächsrunde hob er die Bedeutung und die zahlreichen Karrieremöglichkeiten hervor, die das Handwerk heute bietet. „Wenn man sich allein hier in der Schulaula umsieht, wird deutlich, was ohne die Arbeit des Handwerks nicht möglich wäre“, betonte Niedermeyer eindrücklich.
Das Podiumsgespräch wurde durch die Teilnahme des ehemaligen RWG-Lehrers August Fürst abgerundet. Ursprünglich hatte er nicht vor, ans RWG zu kommen, doch glücklicherweise erhielt er als einer von zwei Lehrern mit seiner Fächerkombination eine Stelle in Bayern und landete so in Bayreuth am RWG. Gemeinsam mit den Gästen, die er einst selbst unterrichtet hatte, sprach er über das Abitur damals und heute, die Veränderungen im Schulsystem sowie die neuen Herausforderungen, denen sich die Schüler von heute stellen müssen.
Vielfalt statt Einheitsweg
Das Zukunftsforum zeigte eindrucksvoll, dass der Weg nach dem Abitur nicht nur geradlinig verläuft. „Es ist uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler verstehen, dass jeder seinen ganz individuellen Weg am RWG finden kann“, betonte die Schulleiterin des RWGs Ursula Graf in ihrer Eröffnungsrede. „Unsere Ehemaligen sind das beste Beispiel dafür, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, sondern viele Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen.“
Neben den Vorträgen bot die Veranstaltung auch Raum für Fragen und persönliche Gespräche. So konnten die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Anliegen direkt mit den Alumni besprechen und wertvolle Tipps für die Studien- und Berufswahl erhalten.
Das RWG Alumni Zukunftsforum wurde zum ersten Mal veranstaltet. „Es ist wirklich motivierend, die Geschichten von Menschen zu hören, die genau hier, in unserem Klassenzimmer, angefangen haben“, sagte eine Schülerin der Oberstufe als Rückmeldung zur Veranstaltung. „Man bekommt eine ganz neue Perspektive, was nach dem Abitur möglich ist.“
Die Organisatoren des Forums, Tim Wallner, Jülide Balikci, Swantje Rüschen und Nils Ankenbrand, zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und planen, die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren am Richard-Wagner-Gymnasium fortzuführen. Die Verbindung zwischen ehemaligen und aktuellen Schülerinnen und Schülern soll weiter gestärkt werden – und so vielleicht die nächste Generation von Alumni dazu inspirieren, ihre eigenen Geschichten eines Tages zurück an das RWG zu bringen.
Nils Ankenbrand