
Ende November fand der erste Kurstag der Begabtenförderung Latein/Alte Geschichte am RWG statt – insgesamt 13 Schüler/-innen, mehrheitlich vom RWG sowie zwei externe Teilnehmerinnen aus Bamberg und Pegnitz, kamen einen Vormittag lang im lesenden Klassenzimmer zusammen. Die Altersgruppe der Schüler reichte von der 7. bis zur 10. Klasse, was für eine spannende und dynamische Atmosphäre sorgte.
Der Tag begann in medias res mit einer einführenden Diskussion über die o.g. Frage: „Wo(zu) spricht / braucht man heute eigentlich noch Latein?“ Die Schüler/-innen hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen einzubringen. Sagt man doch der lateinischen Sprache nicht selten nach, sie sei eben keine ‚lebende‘, moderne Fremdsprache und daher nicht (mehr) zum Sprechen geeignet…
Trotzdem waren die Teilnehmer/-innen dann doch nicht allzu sehr überrascht, wie relevant Latein in der modernen Welt ist, sei es in der Medizin, der Rechtswissenschaft oder der Wissenschaft im Allgemeinen. Sie erkannten, dass Latein alles andere als eine tote Sprache ist, sondern vielmehr als Schlüssel zu vielen modernen Sprachen und Fachtermini (=termini technici) dient. Und schließlich sollte im Laufe des Vormittags ja sogar (de facto
) der Versuch gewagt werden, wirklich Lateinisch zu sprechen.
Nach der theoretischen Einführung folgte ein praxisorientierter Workshop, der sich dem lat. Vokabeltraining und Sprechanlässen widmete. Die Schüler/-innen probierten sich im Team beim Verben-Memory aus und hatten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen oder gar erst neue lateinische Wörter spielerisch zu lernen. Durch verschiedene Übungen und spaßige ‚Trainingsrunden‘ wurde das Vokabular gefestigt und die Freude an der Sprache geweckt.
Ein besonderer Fokus lag auf Sprechanlässen, bei denen die Teilnehmer in Rollenspielen und kleinen Dialogen ein richtiges ‚Latine loqui‘, also das Sich-Unterhalten wie in jeder anderen Fremdsprache anwenden konnten. Diese Elemente sorgten nicht nur für ein besseres Verständnis der Sprache, sondern auch für ein Gefühl der Gemeinschaft innerhalb der Gruppe; integriert wurden dabei auch lustige Videos des Lateinlehrers und TikTokers ‚Magister Kupfer‘, der auf social media in zahlreichen Beiträgen beweist, wie das ‚Latine loqui‘ tatsächlich funktionieren kann – auch außerhalb des regulären Unterrichts. 
In einem weiteren Schritt wagten sich die Sechst- bis Zehntklässler/-innen dann an die Vorbereitung eines möglichen Gruppenbeitrags zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Die Schüler/-innen teilten sich selbst ihre (potentiellen) Rollen zu und begannen, Ideen zu entwickeln, die sie in ihrem Beitrag umsetzen wollten. Dabei wurden kreative Ansätze gesucht, um das Thema „Latein in der modernen Welt“ auf ansprechende Weise zu präsentieren. Die Vorfreude auf den Wettbewerb und die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis stellen zu können – auch in Kombination mit Kenntnissen in weiteren romanischen Sprachen –, war dabei stets spürbar.
Die Schüler verließen am Ende des ersten Kurstages das lesende Klassenzimmer mit neuen Erkenntnissen, hochmotiviert und gespannt auf die nächsten Schritte in ihrer ‚Lateinreise durch Epochen und Zeiten‘.
S. Track
Ende November fand der erste Kurstag der Begabtenförderung Latein/Alte Geschichte am RWG statt – insgesamt 13 Schüler/-innen, mehrheitlich vom RWG sowie zwei externe Teilnehmerinnen aus Bamberg und Pegnitz, kamen einen Vormittag lang im lesenden Klassenzimmer zusammen. Die Altersgruppe der Schüler reichte von der 7. bis zur 10. Klasse, was für eine spannende und dynamische Atmosphäre sorgte.
Der Tag begann in medias res mit einer einführenden Diskussion über die o.g. Frage: „Wo(zu) spricht / braucht man heute eigentlich noch Latein?“ Die Schüler/-innen hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen einzubringen. Sagt man doch der lateinischen Sprache nicht selten nach, sie sei eben keine ‚lebende‘, moderne Fremdsprache und daher nicht (mehr) zum Sprechen geeignet…
) der Versuch gewagt werden, wirklich Lateinisch zu sprechen.
Trotzdem waren die Teilnehmer/-innen dann doch nicht allzu sehr überrascht, wie relevant Latein in der modernen Welt ist, sei es in der Medizin, der Rechtswissenschaft oder der Wissenschaft im Allgemeinen. Sie erkannten, dass Latein alles andere als eine tote Sprache ist, sondern vielmehr als Schlüssel zu vielen modernen Sprachen und Fachtermini (=termini technici) dient. Und schließlich sollte im Laufe des Vormittags ja sogar (de facto
Nach der theoretischen Einführung folgte ein praxisorientierter Workshop, der sich dem lat. Vokabeltraining und Sprechanlässen widmete. Die Schüler/-innen probierten sich im Team beim Verben-Memory aus und hatten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen oder gar erst neue lateinische Wörter spielerisch zu lernen. Durch verschiedene Übungen und spaßige ‚Trainingsrunden‘ wurde das Vokabular gefestigt und die Freude an der Sprache geweckt.
Ein besonderer Fokus lag auf Sprechanlässen, bei denen die Teilnehmer in Rollenspielen und kleinen Dialogen ein richtiges ‚Latine loqui‘, also das Sich-Unterhalten wie in jeder anderen Fremdsprache anwenden konnten. Diese Elemente sorgten nicht nur für ein besseres Verständnis der Sprache, sondern auch für ein Gefühl der Gemeinschaft innerhalb der Gruppe; integriert wurden dabei auch lustige Videos des Lateinlehrers und TikTokers ‚Magister Kupfer‘, der auf social media in zahlreichen Beiträgen beweist, wie das ‚Latine loqui‘ tatsächlich funktionieren kann – auch außerhalb des regulären Unterrichts.
In einem weiteren Schritt wagten sich die Sechst- bis Zehntklässler/-innen dann an die Vorbereitung eines möglichen Gruppenbeitrags zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Die Schüler/-innen teilten sich selbst ihre (potentiellen) Rollen zu und begannen, Ideen zu entwickeln, die sie in ihrem Beitrag umsetzen wollten. Dabei wurden kreative Ansätze gesucht, um das Thema „Latein in der modernen Welt“ auf ansprechende Weise zu präsentieren. Die Vorfreude auf den Wettbewerb und die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis stellen zu können – auch in Kombination mit Kenntnissen in weiteren romanischen Sprachen –, war dabei stets spürbar.
Die Schüler verließen am Ende des ersten Kurstages das lesende Klassenzimmer mit neuen Erkenntnissen, hochmotiviert und gespannt auf die nächsten Schritte in ihrer ‚Lateinreise durch Epochen und Zeiten‘.
S. Track