Schulleben

Mathebegabtenförderung im Drehtürmodell

Anfang des Jahres haben knapp 20 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufe am Drehtürprojekt teilgenommen. Sie durften dazu pro Woche eine Stunde ihres Matheunterrichts verlassen und in der Oberen Bibliothek mit anderen Mathematikbegeisterten Fermi-, Knobel- und Rätselaufgaben lösen. „Wie oft hat dein Herz schon geschlagen? Wie viele Noten werden am RWG in einem Jahr vergeben? Wie kann man zwei Streichhölzer umlegen, damit die Rechnung stimmt? Wie viele Möglichkeiten gibt es mit vier Klassenteams ein Volleyballturnier zu organisieren?“ Über solchen und anderen Fragen saßen die Teilnehmenden und arbeiten konzentriert an Lösungen. Dabei konnten sie sich nicht nur miteinander beraten, sondern auch mit den Studierenden der Uni Bayreuth, die für die Aufgabenauswahl und Begleitung zuständig waren, sowie mit Frau Feldmüller, die dieses Projekt im Rahmen ihrer Tätigkeit am Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik initiiert hat.

In der letzten Woche der Projektphase mussten alle eine Aufgabe vorstellen, die sie in den zurückliegenden Knobelstunden gelöst hatten. Die Frage, wie kann ich meine Lösung gut anderen erklären, hat noch eine ganz neue Dynamik in die Sache gebracht. So wurden platonische Körper für die Präsentation angefertigt und anschaulich erklärt, warum man aus regelmäßigen Sechsecken, keinen Körper bauen kann. Anschließend gab es doch ein paar traurige Gesichter, weil das Drehtürprojekt schon zu Ende war. Dass sie sehr gerne wieder teilnehmen würden, waren sich fast alle Schüler einig. Derzeit berät die Mathefachkonferenz über mögliche Fortführungen.

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