In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien war allerlei Betriebsamkeit rund um das Klassenzimmer der 7e zu beobachten: Während der Deutschstunden wurde im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Ballade anstelle bloßer Theorie und einfachem Lesen bzw. eher langweiligem Vortragen geschauspielert, rezitiert und improvisiert! Das Klassenzimmer hatte sich kurzerhand in eine Bühne verwandelt, die Tafel diente teils als Bühnenhintergrund, sowohl die Mitschüler/-innen als auch die Lehrerin fanden sich plötzlich in der Rolle der Zuschauer wieder.
Als Textgrundlage diente Heinrich Heines „Belsatzar“, welche im Vorfeld im Unterricht eingehend besprochen, analysiert und auf ihre möglichen Deutungsansätze hin untersucht wurde. So konnten die Schüler/-innen die Merkmale einer Ballade ganz konkret anhand des gewählten Beispiels nachempfinden: Schließlich ‚erzählt‘ Heines Text in der besonderen Gedichtform über mehrere Strophen nicht nur eine Geschichte, wie sie sich am Hofe des Königs Belsatzar zugetragen hat, sondern bietet aufgrund der besonderen Begebenheit, die darin dargestellt wird, ebenso Raum für einige dramatische Szenen – womit natürlich gleich auch die besonderen Gattungselemente einer Ballade thematisiert waren!
Es erfolgte außerdem eine kurze Einweisung in die Möglichkeiten der Vortragsgestaltung, welche in einzelnen – durchaus erheiternden – Übungen – in die Praxis umgesetzt wurde: Dabei konnten die Schüler/-innen die Variation von Tempo, Lautstärke, Stimmhöhe in eigenen Versuchen austesten und den Ausdruck ihrer Sprecherrolle üben; oder aber sie lauschten der Rezitation eines professionellen Sprechers, die per Videobeitrag (inkl. szenischem Bildmaterial) im Unterricht zum Einsatz kam… und schließlich gab auch die Deutschlehrerin selbst eine Kostprobe ihres interpretierenden Textvortrags.
In der sich anschließenden Erarbeitungsphase waren nun Kreativität, schauspielerisches Talent, Einfallsreichtum und manchmal auch etwas Mut von den einzelnen Akteuren gefragt. Diese Aufgabe bewältigten die Schüler/-innen jedoch mit Bravour, sodass Frau Track am Ende nicht schlecht staunte, was ihre Klasse während der kurzen Vorbereitungsphase innerhalb der Deutschstunden auf die Beine gestellt hatte: So war am Ende eine beeindruckende Auswahl an Vorträgen entstanden, die jeweils einen anderen Schwerpunkt der vielfältigen Darstellungsmittel und Präsentationsformen gesetzt hatten: Dabei gab es Gruppen, die lediglich mit stimmlichen Mitteln ihrem Vortrag durch Gestik und Mimik Ausdruck verliehen (teils wurde dafür sogar eine eigene ‚Choreographie‘ mit einstudiert!) oder aber Darbietungen, die das szenische Spiel mitsamt einer Fülle von Requisiten für ihren Auftritt nutzten.
An anderer Stelle kam das künstlerische Talent der Schüler/-innen in Form von beeindruckenden szenischen Bildgestaltungen am iPad zur Geltung, andernorts wurden sogar Mittel des Filmschnitts für eine kurze Videosequenz fachkundig verwendet!
Alles in allem konnte dadurch jede einzelne Darbietung für sich genommen zu einem besonderen Auftritt werden, welcher die Deutschstunden vor Weihnachten in ein kurzweiliges Erlebnis für Schüler/-innen und Lehrkraft verwandelte.
S. Track
In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien war allerlei Betriebsamkeit rund um das Klassenzimmer der 7e zu beobachten: Während der Deutschstunden wurde im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Ballade anstelle bloßer Theorie und einfachem Lesen bzw. eher langweiligem Vortragen geschauspielert, rezitiert und improvisiert! Das Klassenzimmer hatte sich kurzerhand in eine Bühne verwandelt, die Tafel diente teils als Bühnenhintergrund, sowohl die Mitschüler/-innen als auch die Lehrerin fanden sich plötzlich in der Rolle der Zuschauer wieder.
Als Textgrundlage diente Heinrich Heines „Belsatzar“, welche im Vorfeld im Unterricht eingehend besprochen, analysiert und auf ihre möglichen Deutungsansätze hin untersucht wurde. So konnten die Schüler/-innen die Merkmale einer Ballade ganz konkret anhand des gewählten Beispiels nachempfinden: Schließlich ‚erzählt‘ Heines Text in der besonderen Gedichtform über mehrere Strophen nicht nur eine Geschichte, wie sie sich am Hofe des Königs Belsatzar zugetragen hat, sondern bietet aufgrund der besonderen Begebenheit, die darin dargestellt wird, ebenso Raum für einige dramatische Szenen – womit natürlich gleich auch die besonderen Gattungselemente einer Ballade thematisiert waren!
Es erfolgte außerdem eine kurze Einweisung in die Möglichkeiten der Vortragsgestaltung, welche in einzelnen – durchaus erheiternden – Übungen – in die Praxis umgesetzt wurde: Dabei konnten die Schüler/-innen die Variation von Tempo, Lautstärke, Stimmhöhe in eigenen Versuchen austesten und den Ausdruck ihrer Sprecherrolle üben; oder aber sie lauschten der Rezitation eines professionellen Sprechers, die per Videobeitrag (inkl. szenischem Bildmaterial) im Unterricht zum Einsatz kam… und schließlich gab auch die Deutschlehrerin selbst eine Kostprobe ihres interpretierenden Textvortrags.
In der sich anschließenden Erarbeitungsphase waren nun Kreativität, schauspielerisches Talent, Einfallsreichtum und manchmal auch etwas Mut von den einzelnen Akteuren gefragt. Diese Aufgabe bewältigten die Schüler/-innen jedoch mit Bravour, sodass Frau Track am Ende nicht schlecht staunte, was ihre Klasse während der kurzen Vorbereitungsphase innerhalb der Deutschstunden auf die Beine gestellt hatte: So war am Ende eine beeindruckende Auswahl an Vorträgen entstanden, die jeweils einen anderen Schwerpunkt der vielfältigen Darstellungsmittel und Präsentationsformen gesetzt hatten: Dabei gab es Gruppen, die lediglich mit stimmlichen Mitteln ihrem Vortrag durch Gestik und Mimik Ausdruck verliehen (teils wurde dafür sogar eine eigene ‚Choreographie‘ mit einstudiert!) oder aber Darbietungen, die das szenische Spiel mitsamt einer Fülle von Requisiten für ihren Auftritt nutzten.
An anderer Stelle kam das künstlerische Talent der Schüler/-innen in Form von beeindruckenden szenischen Bildgestaltungen am iPad zur Geltung, andernorts wurden sogar Mittel des Filmschnitts für eine kurze Videosequenz fachkundig verwendet!
Alles in allem konnte dadurch jede einzelne Darbietung für sich genommen zu einem besonderen Auftritt werden, welcher die Deutschstunden vor Weihnachten in ein kurzweiliges Erlebnis für Schüler/-innen und Lehrkraft verwandelte.
S. Track