Sportwoche mit den Dragonballern von den Bayreuth Dragons
Down – Set – Hut!
Bild ist einem Instagram-Post der Dragons entnommen
In der Woche vom 6. November wurden zahlreiche Klassen des RWGs mit diesem Kommando konfrontiert, und zwar von echten Footballspielern, den Dragons, Mitgliedern des Bayreuther Footballvereins, und damit dazu animiert, den Football zu schwingen.
(Kleiner Spoiler-Alert am Rande: Ganz so professionell hat es bei uns noch nicht ausgeschaut…)
Und eure Schülerzeitung hat sich das Ganze angeschaut und die prominenten Dragonballer sowie Herrn Thiele als den Initiator der Veranstaltung und weitere (Sport)Lehrer und Schüler zu exklusiven Interviews geschnappt.
Wie kam es überhaupt zu diesem besonderen Besuch?, fragten wir uns.
Unser talentierter Dreifachlehrer Herr Thiele berichtete der Schülerzeitung, dass er vor den Herbstferien von den Dragons angeschrieben worden war. Diese wollten schon seit längerem eine Mädchenmannschaft aufstellen und da das RWG einst eine Mädchenschule gewesen ist und immer noch einen überwiegenden Mädchenanteil hat, dachten sie, dass es von Vorteil sei, mit unserer Schule Kontakt aufzunehmen.
Doch ist Herr Thiele selbst überhaupt interessiert an diesem Sport?
Auf die Frage, ob er den Super Bowl schaue, antwortete er mit einem gequälten Grinsen: „Einmal. Man kommt als Lehrer eben nicht dazu. Ich war allerdings ein Jahr in den USA, dort habe ich durchaus öfters Football geschaut, auch den Super Bowl.“
Und haben sie eine Lieblingsmannschaft bzw. einen Lieblingsspieler?
„Lieblingsmannschaft keine, aber einen Lieblingsspieler: Tom Brady. Doch würde mir jemand vier Fotos von Footballspielern zeigen, von denen einer Brady wäre, würde ich ihn auch nicht erkennen. Ich bin einfach eher der Volleyball- oder Basketball-Typ.“
So, so… Aber… Challenge accepted!
Die Dragons erzählten uns freudestrahlend, wie sie Anschluss an diesem Sport gefunden haben.
Der Großteil der Interviewten habe durch einen Freund, der sie gezwungen habe, ein Footballspiel zu besuchen, Interesse daran gefunden. Dieses Team spielt tatsächlich bereits in der 4. Bayern-Liga. Wir, die Schülerzeitung, stellten uns die Frage, wie es um die Cheerleader in ihrem Verein steht, worauf sie uns erzählten, dass sie momentan 15-60 Cheerleader haben.
Nun fragen wir uns, warum es Cheerleader überhaupt gibt:
„Naja, das bringt der Sport ebenso mit sich. Außerdem finden in diesem Sport viele und langwierige Unterbrechungen statt, und dadurch verhindern Cheerleader eben, dass Langeweile bei den Zuschauern auftritt.“
Im Fernsehen schaut so ein Spiel teilweise ziemlich brutal aus – gibt es eigentlich viele Verletzungen bei diesem Sport?
„Am häufigsten sind das zum Beispiel Kapselrisse. Die schwerste Verletzung bei einem von uns waren zwei kaputte Knie. Ach ja, und Knochenbrüche.“, fügt der Dragon grinsend hinzu. (Nicht lustig, [Anm. d. Red.] das mit dem Football überlege ich mir noch einmal…)
Was haben die RWGler bei dem Probetraining nun (neues?) gelernt? Dass…
- die Spieler von den Bayreuth Dragons ganz unterschiedlich alt und beruflich orientiert, aber alle supernett sind
- so ein Eierball ganz unerwartete Richtungen einschlagen kann, erst recht, wenn er auf ein Hindernis – sei es Wand, Boden oder Schüler – auftrifft
- man mit etwas Übung so ein Ding richtig weit werfen und auch (mal…) fangen kann
- beim Footballspiel unterschiedliche Routen gelaufen werden (können), die man trainieren kann
- man endlich mal mit einem Ball laufen darf!!!
- dies ein Kontaktsport ist und man viel Übung braucht, um sich und den Gegner nicht (ernsthaft) zu verletzen
- man in jeglichem Alter bei den Dragons schnuppertrainieren kann und jeder willkommen ist (informiert euch bei Interesse auf ihre Internetseite und schaut einfach bei einem Training eurer Altersklasse vorbei!)
- das Spiel viel Spaß macht, wenn man sich darauf einlässt! (Nun ja, nicht restlos alle konnten begeistert werden, vielleicht packen die Jungs beim nächsten Mal doch die Cheerleader mit ein…)
Was sagten uns die Teilnehmer?
Die Lehrerstimmen waren durchwegs positiv, hatten wir ja fast schon erwartet… Aber warum? Es sei immer super, wenn Profis ihre Sportart vorstellen, hieß es. Aha! Haben wir da jemanden ertappt? „Wir können schon auch vieles, aber man kann nicht alle Sportarten auf Wettkampfniveau betreiben.“ Ok, das ist einsichtig. „Und außerdem – die Jungs bringen auch die nötige Begeisterung für ihren Sport mit und das wirkt ansteckend.“ Stimmt, haben wir auch so miterlebt. „Zudem gilt der Prophet nirgends weniger als in seinem eigenen Land – von einem Fremden nimmt man manchmal mehr an.“ Hm… Diese Aussage lassen wir unkommentiert.
Einen Zaungast hatten wir auch: Ganz unverhofft kam Frau Hofmann auf der Suche nach ein paar Schülern dazu und hat es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls ein paar Bälle mit uns zu werfen. Ihr Entzücken drückte sie so aus: „Das ist ja witzig, wenn diese lustigen Eierbälle kreuzdiquer durch die ganze Halle springen!“ Es folgte ein begeistertes Kichern und weg war sie.
Und die Schüler? Im Allgemeinen war die Begeisterung doch erstaunlich groß. Einem Interview mit ein paar Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen konnten wir entnehmen, dass sie es „richtig cool“ gefunden hätten, dass die Dragons überhaupt an die Schule gekommen seien, und dankbar für die Chance wären, dieses „komplett andere Gefühl“ zu erleben, eine Sportart, die man sonst nur aus dem Fernsehen kenne. Manche von den Siebtklässlern (nämlich diejenigen, die in dieser Woche auch ihre Intensivierungsstunde im Sport gehabt haben) hat es sogar doppelt mit dem Probetraining erwischt. Unnötig oder gar lästig, wollten wir wissen?
Während sie beim ersten Mal nur „leichte Sachen“ gemacht hätten, würden sie jetzt aber die ganze Zeit spielen – dass sie nach der ersten Stunde, in der sie die Grundlagen kennengelernt haben, ihr Wissen nun richtig anwenden konnten, hat ihnen viel Spaß bereitet und dem Sinn des Spiels nähergebracht.
(An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für das Interview, das ihr mit Frau Babenko geführt habt.)
Soll dieses Erlebnis als einmaliges Highlight in die Annalen eingehen? Natürlich NICHT, so die einhellige Meinung. Auch bei Sportarten wie Handball und Basketball, mit denen wir ja doch öfters im Unterricht in Berührung kommen, wird sich eine Begegnung mit den Profis gewünscht. Daneben steht auch Tennis hoch im Kurs und ein Exot wie Fechten.
Nun denn, Herr Thiele, wir fanden die Aktion also cool, und sei es als eine nette Abwechslung zwischendurch, und jetzt sind Sie wieder dran: Down – Set – ENGARDE!!!
Zu guter Letzt noch ein kleines Quiz (wenn Herr Thiele nicht gelogen hat, wird er darin vermutlich versagen ):
Wer ist Tom Brady?
Eva und Marit (8a)
für NAMELESSdotORG
Lösung:
1. Patrick Mahomes, 2. Tua Tagovailo, 3. Tom Brady, 4. Travis Kelce {Taylor Swifts neuer Freund. Den Schmerz, mit einem Hardcore-Swiftie diesen Bericht schreiben zu müssen, empfehle ich nicht weiter )
Sportwoche mit den Dragonballern von den Bayreuth Dragons
Down – Set – Hut!
Bild ist einem Instagram-Post der Dragons entnommen
In der Woche vom 6. November wurden zahlreiche Klassen des RWGs mit diesem Kommando konfrontiert, und zwar von echten Footballspielern, den Dragons, Mitgliedern des Bayreuther Footballvereins, und damit dazu animiert, den Football zu schwingen.
(Kleiner Spoiler-Alert am Rande: Ganz so professionell hat es bei uns noch nicht ausgeschaut…)
Und eure Schülerzeitung hat sich das Ganze angeschaut und die prominenten Dragonballer sowie Herrn Thiele als den Initiator der Veranstaltung und weitere (Sport)Lehrer und Schüler zu exklusiven Interviews geschnappt.
Wie kam es überhaupt zu diesem besonderen Besuch?, fragten wir uns.
Unser talentierter Dreifachlehrer Herr Thiele berichtete der Schülerzeitung, dass er vor den Herbstferien von den Dragons angeschrieben worden war. Diese wollten schon seit längerem eine Mädchenmannschaft aufstellen und da das RWG einst eine Mädchenschule gewesen ist und immer noch einen überwiegenden Mädchenanteil hat, dachten sie, dass es von Vorteil sei, mit unserer Schule Kontakt aufzunehmen.
Doch ist Herr Thiele selbst überhaupt interessiert an diesem Sport?
Auf die Frage, ob er den Super Bowl schaue, antwortete er mit einem gequälten Grinsen: „Einmal. Man kommt als Lehrer eben nicht dazu. Ich war allerdings ein Jahr in den USA, dort habe ich durchaus öfters Football geschaut, auch den Super Bowl.“
Und haben sie eine Lieblingsmannschaft bzw. einen Lieblingsspieler?
„Lieblingsmannschaft keine, aber einen Lieblingsspieler: Tom Brady. Doch würde mir jemand vier Fotos von Footballspielern zeigen, von denen einer Brady wäre, würde ich ihn auch nicht erkennen. Ich bin einfach eher der Volleyball- oder Basketball-Typ.“
So, so… Aber… Challenge accepted!
Die Dragons erzählten uns freudestrahlend, wie sie Anschluss an diesem Sport gefunden haben.
Der Großteil der Interviewten habe durch einen Freund, der sie gezwungen habe, ein Footballspiel zu besuchen, Interesse daran gefunden. Dieses Team spielt tatsächlich bereits in der 4. Bayern-Liga. Wir, die Schülerzeitung, stellten uns die Frage, wie es um die Cheerleader in ihrem Verein steht, worauf sie uns erzählten, dass sie momentan 15-60 Cheerleader haben.
Nun fragen wir uns, warum es Cheerleader überhaupt gibt:
„Naja, das bringt der Sport ebenso mit sich. Außerdem finden in diesem Sport viele und langwierige Unterbrechungen statt, und dadurch verhindern Cheerleader eben, dass Langeweile bei den Zuschauern auftritt.“
Im Fernsehen schaut so ein Spiel teilweise ziemlich brutal aus – gibt es eigentlich viele Verletzungen bei diesem Sport?
„Am häufigsten sind das zum Beispiel Kapselrisse. Die schwerste Verletzung bei einem von uns waren zwei kaputte Knie. Ach ja, und Knochenbrüche.“, fügt der Dragon grinsend hinzu. (Nicht lustig, [Anm. d. Red.] das mit dem Football überlege ich mir noch einmal…)
Was haben die RWGler bei dem Probetraining nun (neues?) gelernt? Dass…
Was sagten uns die Teilnehmer?
Die Lehrerstimmen waren durchwegs positiv, hatten wir ja fast schon erwartet… Aber warum? Es sei immer super, wenn Profis ihre Sportart vorstellen, hieß es. Aha! Haben wir da jemanden ertappt? „Wir können schon auch vieles, aber man kann nicht alle Sportarten auf Wettkampfniveau betreiben.“ Ok, das ist einsichtig. „Und außerdem – die Jungs bringen auch die nötige Begeisterung für ihren Sport mit und das wirkt ansteckend.“ Stimmt, haben wir auch so miterlebt. „Zudem gilt der Prophet nirgends weniger als in seinem eigenen Land – von einem Fremden nimmt man manchmal mehr an.“ Hm… Diese Aussage lassen wir unkommentiert.
Einen Zaungast hatten wir auch: Ganz unverhofft kam Frau Hofmann auf der Suche nach ein paar Schülern dazu und hat es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls ein paar Bälle mit uns zu werfen. Ihr Entzücken drückte sie so aus: „Das ist ja witzig, wenn diese lustigen Eierbälle kreuzdiquer durch die ganze Halle springen!“ Es folgte ein begeistertes Kichern und weg war sie.
Und die Schüler? Im Allgemeinen war die Begeisterung doch erstaunlich groß. Einem Interview mit ein paar Schülerinnen und Schülern der siebten Klassen konnten wir entnehmen, dass sie es „richtig cool“ gefunden hätten, dass die Dragons überhaupt an die Schule gekommen seien, und dankbar für die Chance wären, dieses „komplett andere Gefühl“ zu erleben, eine Sportart, die man sonst nur aus dem Fernsehen kenne. Manche von den Siebtklässlern (nämlich diejenigen, die in dieser Woche auch ihre Intensivierungsstunde im Sport gehabt haben) hat es sogar doppelt mit dem Probetraining erwischt. Unnötig oder gar lästig, wollten wir wissen?
Während sie beim ersten Mal nur „leichte Sachen“ gemacht hätten, würden sie jetzt aber die ganze Zeit spielen – dass sie nach der ersten Stunde, in der sie die Grundlagen kennengelernt haben, ihr Wissen nun richtig anwenden konnten, hat ihnen viel Spaß bereitet und dem Sinn des Spiels nähergebracht.
(An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für das Interview, das ihr mit Frau Babenko geführt habt.)
Soll dieses Erlebnis als einmaliges Highlight in die Annalen eingehen? Natürlich NICHT, so die einhellige Meinung. Auch bei Sportarten wie Handball und Basketball, mit denen wir ja doch öfters im Unterricht in Berührung kommen, wird sich eine Begegnung mit den Profis gewünscht. Daneben steht auch Tennis hoch im Kurs und ein Exot wie Fechten.
Nun denn, Herr Thiele, wir fanden die Aktion also cool, und sei es als eine nette Abwechslung zwischendurch, und jetzt sind Sie wieder dran: Down – Set – ENGARDE!!!
Zu guter Letzt noch ein kleines Quiz (wenn Herr Thiele nicht gelogen hat, wird er darin vermutlich versagen ):
Wer ist Tom Brady?
Eva und Marit (8a)
für NAMELESSdotORG
Lösung:
1. Patrick Mahomes, 2. Tua Tagovailo, 3. Tom Brady, 4. Travis Kelce {Taylor Swifts neuer Freund. Den Schmerz, mit einem Hardcore-Swiftie diesen Bericht schreiben zu müssen, empfehle ich nicht weiter )