Schulleben

Eine Fahrt – unzählige Highlights

Die Exkursion der 5. Klassen ans Wattenmeer war gespickt mit tollen Höhepunkten. 82 SchülerInnen begaben sich auf die große Fahrt und bereits die Anreise im Bus machte klar, dass die Stimmung wieder großartig werden würde. Die Hits von Cro, Katy Perry und Nina Chuba schallten nahezu ununterbrochen durch die Boxen der Reisebusse und es wurde aus voller Kehle mitgesungen. Das attraktive Schullandheim in Tönning bot die perfekte Unterkunft, da der nahe gelegene Eiderstrand mit seinen Spiel- und Sportmöglichkeiten für jedes Kind die passende Beschäftigung bereithielt. Es wurde aber natürlich nicht nur getobt und gespielt, sondern auch der Lebensraum und Nationalpark Wattenmeer erkundet und erforscht. Bei einer Salzwiesenwanderung am Westerhever Leuchtturm lernten die Kinder die besonderen Strategien der Pflanzen kennen, um mit dem Salzwasser zurechtzukommen, welches diese im Wechsel der Gezeiten regelmäßig umspült. Außerdem konnte die Vielfalt der Tierwelt mit den unzähligen Vogelarten beobachtet werden, die in den Salzwiesen beheimatet sind. Nach der Wanderung bei typischem Nordseewetter mit waagrechtem Wind und Regen von vorne zeigte der Himmel wieder sein freundliches Gesicht und so konnten sich die Kids bei einer ausgiebigen Wasserschlacht austoben. Am zweiten Tag ging es an den beeindruckenden Sandstrand in St. Peter Ording, wo die schäumenden Wellen zum Baden einluden. Am Abend machten die SchülerInnen dann bei einer geführten Wattwanderung mit dem Wattwurm, den Nordseegarnelen, die jeder vom leckeren Krabbenbrötchen kennt, und auch mit den Strandkrabben mit ihren kräftigen Scheren Bekanntschaft.

Am Mittwoch zeigte das Nordseewetter zunächst wieder sein ungemütliches Gesicht, was uns aber nicht wirklich störte, da wir das Multimar in Tönning besuchten. Hier hatten die Kinder zunächst Zeit, um die umfangreiche Ausstellung und die vielen Aquarien mit den Lebewesen des Wattenmeers zu erkunden. Anschließend experimentierten die Kinder im Labor selbst mit Miesmuscheln, Seesternen und Seepocken und sammelten dabei nachhaltige Erkenntnisse. Am Abend kam dann wieder die Sonne heraus und so machte sich der ganze Tross auf an den Eiderstrand, um dort den Schlick unsicher zu machen. Es dauerte keine zwei Minuten, bis aus allen TeilnehmerInnen pechschwarze Schlickmonster wurden, die man nur noch anhand der Stimmen unterscheiden konnte. Der Spaß war riesig und so kann man auch darüber hinwegsehen, dass die Säuberungsprozedur im Anschluss viel Zeit und große Kälteresistenz forderte. Am letzten Tag ging es dann zur Seehundstation nach Friedrichskoog. Dort übergaben die SchülerInnen die im Vorfeld mühevoll angefertigten „Häkelheuler“ an die MitarbeiterInnen der Aufzuchtstation. Die Hoffnung ist groß, dass alle „Häkelheuler“ verkauft werden und der Erlös aus dem Verkauf zum Erhalt und Ausbau der Seehundaufzuchtstation beiträgt. Dann wurde eine medizinische Fütterung der Tiere beobachtet und die Ausstellung mit vielen Informationen zu Seehunden und Kegelrobben besucht. Anschließend ging es an den Strand in Friedrichskoog. Dort wurde bei Fischbrötchen oder Eiscreme das Sommerwetter genossen, bis ein heftiger Regenschauer den Ausflug beendete. Am Abend kam es zum stimmungsvollen Ausklang der Fahrt. Die SchülerInnen begeisterten ihr Publikum beim bunten Abend mit Gesangseinlagen, Tänzen, Quiz- und Comedyshows. Der Höhepunkt war dann aber der gemeinsame Abschlusswalzer, bei dem die jungen Kavaliere ihre Tanzpartnerinnen gekonnt übers Parkett führten. Die Lehrer waren sich sofort einig, dass dieser Abschluss zukünftig feste Tradition der Tönningfahrt werden soll.

Wir Lehrer und Betreuer bedanken uns bei Steffi Schwind für die hervorragende Organisation. Euch Kids wollen wir sagen: Ihr wart echt spitze. Die Fahrt hat super viel Spaß gemacht und eure Zuverlässigkeit und das gute Benehmen haben uns begeistert. Durch eure gute Stimmung verging die Zeit wie im Flug.

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