Schulleben

Projekttage – Rück- und Vorblick

Liebe Schulfamilie,
nach einer langen Pause haben die Projekttage letztes Schuljahr wieder stattfinden dürfen… Au Mann, das ist bereits ein Jahr her! (Und unser Leben nimmt wieder normale Züge an… Corona? Da gab´s was mit Bier, oder…?)

Auch in diesem Jahr gibt es einen Projekttag, ihr, liebe Schüler, habt bereits gewählt, wir freuen uns auf euch!!!

Am letzten Projekttag war die Gruppe der „Rasenden Reporter“ unterwegs. Die Nachwuchsredakteure hatten nur wenig Zeit, Projekte zu besuchen, Interviews zu führen, Texte zu verfassen, diese zu überarbeiten und letztendlich einen fertigen Artikel zu präsentieren – dafür verdient ihre Arbeit alle Anerkennung (nicht alle Artikel sind leider fertiggeworden und haben es in die folgende Auswahl geschafft)!
Zur Einstimmung auf die kommende Woche möchten wir nun ihre gelungenen Artikel präsentieren und euch schon einmal auf eure Projekte gespannt machen!!
(Beachtet bitte, dass die Klassenzugehörigkeit unserer Nachwuchsreporter für das vergangene Schuljahr gilt.)

Nur noch eine kurze Werbung in eigener Sache:

Auch diesmal werden Reporterteams am Start sein – seid bitte aufgeschlossen und mitteilsam, dass ihr nett seid, davon gehen wir jetzt einfach aus 😊 – dann lassen wir euch in unserer Zeitung auch entsprechend glänzen 😉!

Apropos Zeitung – im nächsten Schuljahr wollen wir einen neuerlichen Versuch starten, unsere Schülerzeitung wieder aufleben zu lassen. Dazu suchen wir kreative Köpfe v.a. in den Bereichen Redaktion und Journalismus; technische Hilfe (Fotografie, PR, Layout, Textverarbeitung…) ist nicht nur willkommen, sondern ausdrücklich erwünscht!!!
!!!Liebe Interessierte, schreibt mich bitte über Teams an!!!

Viel Spaß beim Stöbern und einen Projekttag voller…
(Vor)Freude, Enthusiasmus, guter Erfahrungen, neuer Erkenntnisse und neuer Bekanntschaften wünscht
K. Babenko
(im Namen der Fachschaft Deutsch)

 

Rasende Reporter im Dienst

Im Rahmen der Projekttage des RWG konnten wir, die rasenden Reporter, viele verschiedene Interviews mit Schülern und Schülerinnen sowie Lehrern und Lehrerinnen durchführen.

In einem Gespräch mit der Schulleitung durften wir so einige spannende Details über die Projekttage erfahren.

Frau Graf ist schon zehn Jahre an unserer Schule und bereits bevor sie an die Schule kam, gab es die Projekttage. Vor der Pandemie war der Projekttag am Ende des ersten Halbjahres. Die Mittelstufenbetreuerin Frau Hofmann organisiert dieses Jahr diese Veranstaltung, berichtet Frau Graf. Durch das Kultusministerium wurden die Projekttage in den Lehrplan eingeführt, da diese einen abwechslungsreichen Alltag, Motivation und Vorfreude in die Schulwoche bringen sollen.

Der Schwerpunkt dieses Jahr lag auf der Alltagskompetenz und umfasste Handlungsfächer wie Gesundheit, Ernährung, Haushaltsführung, Umweltverhalten, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten und Verhalten in der digitalen Welt. Unter diesen Themenschwerpunkten entstanden Projekte wie „Textildruck“, „Pasta färben mit natürlichen Färbemitteln“, die „Herstellung von Naturkosmetik“, aber auch „Nice im Netz & digitale Heftführung“ und viele mehr. Während der Projekttage werden rund 800 bis 900 Schüler von etwa 80 Lehrern betreut, so viele Personen und Aktionen unter einen Hut zu bringen, erfordert einen großen organisatorischen Aufwand, weshalb seit Anfang des Jahres 2022 geplant worden ist. Die Wahl der Projektthemen fiel den Schülerinnen und Schülern nicht besonders leicht, sogar Frau Graf und Frau Hofmann konnten keinen Favoriten aussuchen, da sie alle Projekte sehr ansprechend finden.

Dank dem Projekt „Rasende Reporter“ konnten wir einen Einblick in verschiedenste Aktionen und in ihre Organisation bekommen.

Reporterteam: Isabell, Anastasia und Rosalie

 

Projekte unter der Lupe – Rasende Reporter recherchieren am RWG

Während wir (Anastasia und Liz) gestern noch Teilnehmer waren, so konnten wir uns heute, am zweiten Projekttag, intensiv mit mehreren Projekten beschäftigen, da wir als rasende Reporter tätig waren. Wir konnten uns einen guten Überblick über viele Workshops verschaffen und hatten die Chance, die Teilnehmer zu interviewen. Im Rahmen des Projekttages an unserer Schule wurden mehr als 40 Veranstaltungen bzw. Aktivitäten für alle Jahrgangsstufen angeboten, bei denen wir sechs genauer unter die Lupe genommen haben.

Zuerst haben wir den Workshop „Nachhaltige Geschenkideen“ für die 5. bis 7. Klassen besucht. Bei diesem Projekt gab es die Möglichkeit, Backmischungen zusammenzustellen, aus denen man dann z.B. Karottenkuchen, Brot oder Cookies backen konnte. In unserem Interview sagten drei Schüler, dass sie sich für das Projekt eingeschrieben haben, da sie es interessant fanden zu backen und zu lernen, wie man Geschenke nachhaltig einpacken kann. Die Schüler waren sehr erfreut von dem Angebot, da sie es als eine einmalige Möglichkeit wahrnahmen.

Unser zweiter Besuch galt dem Workshop „Nice im Netz und digitale Heftführung“. Wir haben vier sehr engagierte Schülerinnen interviewt mit der Frage, weshalb sie sich für dieses Projekt angemeldet haben. Eine der meistgegebenen Antworten war, dass es wichtig ist, sich mit der heutigen Technik auszukennen und zu wissen, welche Gefahren es im Internet gibt und wie man diese umgehen kann. Die Schülerin Lea Zimmermann erzählte uns außerdem, dass sie mehr Erfahrung in Bezug auf die digitale Heftführung bräuchte, da sie im kommenden Schuljahr sehr viel mit dem Tablet arbeiten wird. Zudem haben die Schüler auch einen besseren Einblick in das Thema „Cybermobbing“ bekommen und die Grundlagen für die verantwortungsvolle Nutzung eines Tablets kennengelernt. Insgesamt waren auch in diesem Workshop die (interviewten) Schülerinnen begeistert und fanden ihn sehr hilfreich.

Unser nächster Halt war bei dem Projekt „Pasta Kreativ“, bei dem man selbst Nudeln herstellen und, das war sogar das Spannendere daran, einfärben konnte. Anna Seyferth und Annika Scheder aus der Klasse 8b berichteten, dass es sehr interessant sei, zu wissen, wie man bunte Pasta mit einfachen Lebensmitteln herstellen kann. Die Schüler*innen haben bis jetzt gelernt, wie man Nudelteig herstellt und die entsprechenden Nudeln einfärbt. Annika und Anna finden, dass das Angebot sehr vielseitig ist und spannende Projekte zur Auswahl stehen. Außerdem sagten sie, dass es sehr viel Spaß gemacht hat, mit natürlichen Färbemitteln zu arbeiten und eine neue Art des Kochens zu entdecken.

Anschließend waren wir bei dem Projekt „Einkaufen ohne Plastik – geht das überhaupt?“. Dort haben wir Leonie Kolb aus der Klasse 8c interviewt. Sie sagte uns, dass das Projekt sie deshalb begeistert, da es ein sehr aktuelles Thema ist. Sie findet, dass man weniger Produkte in Plastikverpackung kaufen und nicht so viel Plastik im Alltag verbrauchen solle. Am meisten interessiert sie an dem Thema, was man alles für plastikfreie Produkte im Supermarkt finden könne. Außerdem erzählt sie, dass die meisten plastikfreien Produkte den in Plastik verpackten sehr ähneln. Im Allgemeinen fand sie das Angebot zudem eine super Option, welche ihr sehr weitergeholfen hat, und sie von nun an mehr auf unverpackte Lebensmittel beim Einkaufen achten wird.

Unser nächster Stopp war bei dem Projekt „Palettenbau“. Wir interviewten drei Schüler, die uns mitteilten, dass diese Aktion bei den Schülern anfangs kein allzu großes Interesse geweckt hat, doch dann wurde es ziemlich interessant, berichteten die Jungs. Leider zeigten sich die Teilnehmer darüber hinaus uns gegenüber, den Reportern, wenig kooperativ, weswegen wir bedauernswerterweise nicht so viele Informationen bekommen haben, aber selbstverständlich haben wir Verständnis für Schüler in der Pubertät, die noch mit ihren Entwicklungsaufgaben beschäftigt sind 😉. Des Weiteren konnten wir noch in Erfahrung bringen, dass die Lehrer des Workshops sehr aufmerksam und freundlich waren. Im Großen und Ganzen fanden die Schüler das Angebot auch hier im Laufe der Aktion sehr gewinnbringend.
Als letztes haben wir einen Abstecher bei Frau Schwind und ihrer Chemieklasse gemacht. Die Schülerin, die wir interviewt haben, machte einen sehr motivierten Eindruck. Sie erzählte, dass sie Naturkosmetik möge und deshalb sich für dieses Projekt eingetragen habe. Sie sei für alles offen und begeistert von der Vielfalt dieses Workshops. Außerdem möge sie auch das Angebot und sei mit der Art der Durchführung sehr zufrieden.

Die Projekttage am RWG kamen somit insgesamt sehr gut bei den Schülern an, jedoch wurde uns immer wieder berichtet, dass manche Schüler nicht die Möglichkeit hatten, an dem Projekt teilzunehmen, welches sie eigentlich wählen wollten, da die Anzahl der Schüler begrenzt und die Anmeldezeit zu kurz war – so zumindest der Eindruck der Schüler*innen. Wir hoffen, dass an diesem Kritikpunkt noch seitens der Organisatoren gearbeitet wird, und dass er den positiven Gesamteindruck der Veranstaltung trotzdem nicht trübt.

Liz Caudle und Anastasia Rempetis (Klasse 8e)

 

Drei-„Gänge“-Menü – Drei top motivierte Lehrer – Drei verschiedene Projekte

Was versteht man unter Ernährung? Zunächst einmal den Genuss, der bei Menschen so unterschiedlich sein kann. Die einen lieben Herzhaftes, die anderen Süßes. Eine große Rolle spielt auch eine ökologische, z.B. plastikfreie, natürliche und regionale Herstellung, sowie auch die Wiederverwendung von alltäglichen Produkten. All diese Aspekte wurden jeweils bei drei verschiedenen Projekten in den Vordergrund gestellt.

Vegan – eine Option? Zu schwierig und kompliziert oder eigentlich doch ganz einfach?
Unser erster Gang führte uns in den Neubau zu Herrn Knappes Projekt. Dieses bestand aus veganem Einkaufen, welches kaum schwieriger als Einkaufen mit tierischen Produkten war, aber vor allem länger gedauert hat. Anschließend gab es ein gemeinsames Kochen, das nach einem großen Spaß ausgesehen hat. Die Schüler*innen haben vegane Bolognese, veganes Rührei und verschiedenste Aufstriche zubereitet. Doch wie hat die vegane Speise überhaupt geschmeckt? Gut, aber natürlich anders, im positiven Sinne, kam die Rückmeldung von einer Schülerin. In einer weiteren Unterhaltung erfahren wir, wie individuell vegane Ernährung sein kann. Doch warum lebt man eigentlich vegan? Es gibt verschiedene Gründe, sagt die zuständige Lehrkraft. Natürlich wegen den Tieren, aber man kann durch veganes Leben auch Krankheiten (gar Krebs?) verhindern, da man sich genau mit den Inhalten eines Produkts beschäftigt.

Kunterbunte Pasta-Party in der Schulküche zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht!
Anschließend ging es in die Schulküche, unserem zweiten Gang, in der wir eine angenehme Atmosphäre vorfinden konnten. Die Schüler hatten sehr viel Freude daran, bunte Nudeln natürlich herzustellen, da dies eine einmalige Chance war, selbst Nudeln anzufertigen. Mit viel Spaß färbten die Schüler*innen einen „normalen“ Nudelteig mit Tomatenmark, Spinat und roter Bete kunterbunt. Schön war zu sehen, dass die Leiterin dieses Projekts so erfreut über die Begeisterung der Teilnehmer*innen der 8. und 9. Klassen war. Das Endergebnis ließ sich auch sehen: Glückliche Lehrerin, glückliche Schüler und leckere Pasta!

Nachhaltige Backmischung leichtgemacht! Optimale Geschenke im Anmarsch!
Der nächste und gleichzeitig letzte Gang brachte uns zu dem Projekt Backmischungen, wobei Teamwork das A und O war. Nachhaltigkeit stand ebenfalls im Mittelpunkt. Die Schüler*innen der 5. bis 7. Klassen nutzten diesen Workshop als Motivation, um ihren Alltag noch nachhaltiger zu gestalten. Sie arbeiteten in Teams, nach einer Weile wurde gewechselt. Ein Großteil der Zutaten der Backmischungen und auch die Verzierungen wurden hauptsächlich aus nachhaltigen Produkten hergestellt. Die zuständige Lehrkraft war mehr als begeistert über die Endresultate.

Letzten Endes war es ein gelungener erster Projekttag mit vielen neuen Eindrücken und spannenden Erlebnissen – uns hat es geschmeckt 😉!

Jule Schmidt 8b, Lena Markus 8c, Sarah Ströhla 8b

 

Umweltbewusstsein am RWG

Die Umwelt ist für uns alle wichtig, doch leider wird diesem Thema immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Daher hat das RWG im Rahmen der Projekttage einige Aktionen zum Thema Umweltschutz gestartet. Zuerst besuchten wir Herrn Proetel, der ein Upcycling-Projekt leitete und mit seiner Gruppe alte T-Shirts bedruckt hat. Neben verschiedenen Tiermotiven wurden auch T-Shirts mit Schriftzügen oder auch Objekten gestaltet Das Projekt machte allen Schüler*innen sehr viel Spaß, da sie sich dort kreativ ausleben konnten.

Danach ging es ab in den Schulkeller, wo die Schüler*innen bei Frau Schertel-Zeiske selbst Geschenke in recycelten Gläsern herstellen konnten. Bei diesen handelte es sich um verschiedene Backmischungen wie zum Beispiel für Hafer-Schoko-Kekse, Karottenkuchen und Vollkorn-Buttermilchbrote. Die Idee dahinter war, ausgedienten Gläsern einen neuen Zweck zu verleihen und dadurch ein schönes, selbstgemachtes Geschenk zu erschaffen. Besonders begeisterte die Schüler*innen, dass sie neue Rezepte und Wissen rund ums Backen kennenlernen konnten.

Eine weitere Gruppe ging mit Frau Wenger in die Stadt, um plastikfrei einzukaufen. Zwei Schülerinnen aus der 8b meinten: „Wir haben zuerst eine Einkaufsliste geschrieben und haben danach nach den Produkten in plastikfreien Verpackungen gesucht. Wir waren in Läden wie DM, Dens, Netto, Rewe und im nahegelegen Unverpackt-Laden.“ Außerdem gab es noch viele andere Projekte zum Thema Umweltschutz, wie zum Beispiel Müllsammeln oder das Herstellen von Naturkosmetik. Insgesamt war der Tag ein voller Erfolg und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Eure Rasenden Reporter Antonia, Frieda und Hanna

 

Das RWG räumt auf – Welche Flaschen werfen die Flaschen auf den Boden?

Als wir letztens durch das Schulgelände liefen, sahen wir viele Flaschen auf dem Dach der Sporthalle unserer Schule liegen, was wir unverständlich finden und verurteilen, weshalb wir als RWGs rasende Reporter uns vorgenommen haben, das Projekt „Gemeinsam Aufräumen“ akribisch unter die Lupe zu nehmen und den Schülern der Unterstufe, welche sich dafür entschieden haben, ein bisschen über die Schulter zu schauen.

Wir stellten den Schülern des Projektes einige Fragen zu ihrer geleisteten Arbeit:
Warum habt ihr euch für dieses Projekt entschieden?
„Die Lehrer boten das Projekt spannend und interessant an.“
„Wir machten was Gutes für die Natur und bewegten uns viel an der frischen Luft.“
„Man konnte dadurch umso besser die Innenstadt und die verschiedenen Orte besser kennenlernen.“

Wer hat euch bei eurem Vorhaben unterstützt?
„Wir bekamen Unterstützung von dem Bauhof Bayreuth, welcher uns große Mülltüten, Warnwesten und Müllzwicker zur Verfügung stellte.“
„Ältere Menschen interessierten sich häufiger für unsere Arbeit und spendeten uns sogar ein wenig Geld.“

Abschließend kann man sagen, dass doch mehr Müll auf den Straßen liegt, als man eigentlich wahrnimmt, und je mehr wir auf unsere Umwelt achten, desto weniger muss man schließlich aufräumen. Also achtet auf unsere Natur und lauft lieber zum nächsten Mülleimer, anstatt den Müll irgendwo hinzuwerfen!

Von Theo Kräußel, Luis Trautmann und Nino Weidenhammer

 

Das Glücksrezept

„Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Doch was bedeutet Glück überhaupt und wie kann man es teilen?

Wir, die Berichterstatter vom Projekt „Rasende Reporter“, haben das Projekt „Glück erleben und eigenes Glücksrezept entwickeln“ von Frau Annika Keyser und Frau Katja Schmidt besucht.

Was Glück bedeutet, wurden auch die 5. bis 7.-Klässler, die das Projekt gewählt haben, gefragt. Sie haben ihre Ideen und Gefühle an einer Pinnwand gesammelt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es viele große und auch kleine Dinge gibt, welche uns glücklich machen. Die meisten nannten Familie, Essen, (Haus-)Tiere und Urlaub, aber auch das Teilen von Glück mit Freunden wurde angesprochen. Daraufhin wurde anhand eines Filmes erklärt, was geteiltes Glück bedeutet. Die Schüler durften dann Glückssteine für sich oder für Freunde und Familie bemalen, um genau dieses mit ihnen zu teilen. In einem Interview mit Frau Keyser und Frau Schmidt erfuhren wir, dass den Lehrern häufig auffällt, dass viele Schüler nach dem Corona-Lockdown verschlossener und trauriger wirken. Deshalb haben sie auch das Projekt „Glück erleben und eigenes Glücksrezept entwickeln“ auf die Beine gestellt. Tipps, um glücklicher zu sein, sind zum Beispiel, sich immer wieder vergangene Glücksmomente bewusst zu machen und die Gedanken auf Positives zu lenken. Allerdings macht jeden etwas anderes glücklich, beispielsweise gutes Essen, sportliche Aktivität usw. Auch das Glück zu teilen kann glücklich machen, das bedeutet letztendlich, anderen eine Freude zu machen.

Das Projekt, das allen Schülern gefallen hat, war ein großer Erfolg.

Leonie Kahl (9c), Annika Scheder (8b), Lara Gruber (8b)

 

Es lebe die Vielfalt!!!

(Das Reporterteam hat sich drei ganz unterschiedliche Projekte vorgenommen, teilweise waren Mitglieder bereits am Vortag als Teilnehmer bei den Projekten dabei. [Anm. d. Red.])

Ramazama – gemeinsam aufräumen für Bayreuth

Es werden täglich 3,5 Millionen Tonnen Müll von der Weltbevölkerung produziert. Das macht sich auch in der Bayreuther Innenstadt bemerkbar, deswegen haben sich ca. 25 Schülerinnen und Schüler für das Projekt rund um den Umweltschutz engagiert. Unter der Leitung und Organisation von Frau Jurenka und Frau Möhrlein haben die Projektteilnehmer die Innenstadt von unnötig herumliegendem Müll befreit. Wer am Ende des Tages den meisten Müll gesammelt hat, bekam einen kleinen Preis. Dies kommt auch der Umwelt zugute.

Der Schüler Nicola aus der Klasse 5d meinte, dass er sich schon immer für Müllentsorgung interessiert und sich deshalb für das Projekt ,,Ramazama – Gemeinsam Aufräumen für Bayreuth“ entschieden hat. Er war froh, endlich den ganzen Müll eingesammelt zu haben, und es sei ihm wichtig, dass sich andere auch bereit erklären würden, etwas für die Umwelt zu tun. Besonders gefallen hat ihm die Zusammenarbeit mit den anderen Schülern in der Gruppe, denn auch beim Müllsammeln kann man gemeinsam Spaß haben.

Die Schülerinnen Emily und Sara aus der Klasse 5c meinten, dass sie zusammen auch privat im Wald Müll sammeln gehen und es ihnen wichtig wäre, den Müll richtig zu entsorgen, sodass er nicht nur auf den Boden geschmissen oder ins Meer geleitet wird, denn damit gefährden wir nicht nur uns, sondern auch die Lebewesen im Wasser.

Die Lehrkraft Frau Jurenka entschied sich gemeinsam mit Frau Möhrlein für das Projekt, damit sie mehr Bewusstsein für Müll und seine Auswirkung auf die Umwelt schaffen und die Kinder dafür sensibilisieren, dass sie sehen, wie viel und was eigentlich alles auf dem Boden liegt.

Selbing Space Race

Auch Raketen produzieren Müll, das haben wir im Projekt „Selbing Space Race“ mit Herrn Wirth erfahren dürfen. Nach der Ankunft in Selb startete das Abenteuer im Porzellanikon. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 und 9 durften mehr über den Bau der Raketen lernen. Zunächst erfuhren die Kursteilnehmer, was Porzellan mit dem Raketenbau zu tun hat. Es wird nämlich dank seiner Flexibilität und seiner Hitze- bzw. Kältebeständigkeit vielseitig im Raketenbau eingesetzt. Nach einer kleinen Führung durch das Porzellanikon durften die Schüler und Schülerinnen sich selbst am Raketenbau versuchen, dafür haben sie verschiedenste Materialien wie Flaschen, Pappe und ein paar Stücke Porzellan zum Beschweren bekommen, diese mussten sie geschickt mit einer Vorlage zu einer Rakete zusammenbauen. Danach wurden die Raketen gestartet.

Zum Schluss durften die Kursteilnehmer sich selbst im Porzellanikon umschauen, einige nutzten die Zeit, ihre Rakete nochmals zu starten, andere widmeten sich erneut dem oben erwähnten Porzellan zum Raketenbau.

Glück erleben und ein eigenes Glücksrezept entwickeln

Während der Corona – Pandemie mussten die meisten Jugendlichen vollständig auf soziale Kontakte verzichten, die Folge davon waren unglückliche Schüler. Das merkten auch die Lehrer in der Schule, deswegen organisierten Frau Schmidt und Frau Keyser das Projekt „Glück erleben und ein eigenes Glücksrezept entwickeln“. Die Schülerinnen und Schüler lernten alles Rund ums Glück. Sie durften ihre eigenen Glückssteine entwerfen und diese dann auch mit nach Hause nehmen. Dafür haben sie individuelle Muster und einzigartige Schriftarten mit bunten Acrylstiften auf kleine Steine gemalt. Danach durften sie sich in der Turnhalle auspowern, zuerst haben sie in Zweierteams einen Memorylauf absolvieren, dabei mussten sie verschiedene Motive erkenne, sich merken, zur anderen Seite der Turnhalle laufen und aufschreiben. Danach standen weitere Spiele in der Gruppe auf dem Programm, so durften die Schülerinnen und Schülern viel Zeit mit ihren Freunden verbringen. Die meisten Schülerinnen und Schüler begeisterten sich für das Projekt, weil sie viel über die verschiedenen Facetten des Glücks gelernt haben. Es muss nicht zwingend ein materielles Geschenk sein, das man bekommt, es kann auch ein wenig Zeit mit der Familie oder mit Freunden sein, damit man Glück erleben kann. Und schließlich macht es einem selbst Freude, wenn man einem anderen Freude bereiten kann!

Die „Rasenden Reporter“ Selia, Alina und Maya

 

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