Eine lange Tradition am RWG im Rahmen des Literaturunterrichts der Oberstufe hat mittlerweile längst die Studienfahrt ins thüringische Weimar; so wandelten auch in diesem Herbst alle Schüler/innen mitsamt den Kursleiterinnen der Q11 auf den Spuren der beiden ‚Dichterfürsten‘ Goethe und Schiller.
Vor Ort angekommen erkundeten die RWGler/innen in Kleingruppen die einzelnen Stationen der besonderen Freundschaft der beiden Dichterkollegen, die keine fünf Minuten Gehzeit voneinander entfernt wohnten: Der eine (Goethe) als begüterter Staatsmann, der Jahrzehnte lang seine Gäste in imposant ausgestatteten, repräsentativen Empfangsräumen am Frauenplan bewirtete – unverkennbar dabei auch stets die Faszination gegenüber antiken Mustern und Formen…
…der andere (Schiller), dem während seines insgesamt kurzen Lebens nur eine spärliche Zeit in dem deutlich kleineren und daher unscheinbareren Wohnhaus vergönnt war:
Gut erfahrbar und direkt am Ort des Geschehens (be)greifbar wurde das Leben der beiden zentralen Autoren der Weimarer Klassik mittels der informativen Audioguides, anhand derer sich die Schüler/innen zu jedem einzelnen Raum ausführlich kundig machen konnten.
Ein weiteres Highlight des Tages bot außerdem der Besuch der Dauerausstellung im Goethe-Nationalmuseum: Hier erläuterten Expertinnen jeweils äußerst fachkundig und gleichermaßen kurzweilig aussagekräftige Ausstellungsstücke, welche die verschiedenen Etappen bzw. Zeitumstände von Goethes Leben unter unterschiedlichen Schlagworten beleuchten.
Die wohlverdienten kurzen Pausen zwischen den einzelnen Programmpunkten konnten meist ganz individuell genutzt werden: Sicherlich die meisten hatten hierbei auch einen kurzen Zwischentopp beim Goethe- und Schiller-Denkmal vor dem Nationaltheater in Weimar eingeplant – schließlich bietet dies doch nicht zuletzt auch eine imposante Kulisse für das eine oder andere Selfie!
Durchaus auch lohnenswert gestaltete sich ein kurzer, malerischer Spaziergang bei bestem – goldenem – Herbstwetter durch den Ilmpark, an dessen Wegesrand sich Goethes Gartenhaus befindet.
Aber auch wer ‚nur‘ entspannt in einem der Straßencafé sitzend das ganz besondere Flair der Stadt aufzusaugen versuchte – ohne sich vom Ansturm der vielen Touristen ablenken zu lassen – , hatte ebenfalls einiges aus der Exkursion mitgenommen: Denn nirgendwo anders ist das Verständnis von Kunst, Kultur und Gesellschaft der Weimarer Klassik natürlich derart nachzuempfinden wie in der Stadt selbst, die der literarischen Epoche ihren Namen verliehen hat!
S. Track
Eine lange Tradition am RWG im Rahmen des Literaturunterrichts der Oberstufe hat mittlerweile längst die Studienfahrt ins thüringische Weimar; so wandelten auch in diesem Herbst alle Schüler/innen mitsamt den Kursleiterinnen der Q11 auf den Spuren der beiden ‚Dichterfürsten‘ Goethe und Schiller.
Vor Ort angekommen erkundeten die RWGler/innen in Kleingruppen die einzelnen Stationen der besonderen Freundschaft der beiden Dichterkollegen, die keine fünf Minuten Gehzeit voneinander entfernt wohnten: Der eine (Goethe) als begüterter Staatsmann, der Jahrzehnte lang seine Gäste in imposant ausgestatteten, repräsentativen Empfangsräumen am Frauenplan bewirtete – unverkennbar dabei auch stets die Faszination gegenüber antiken Mustern und Formen…
…der andere (Schiller), dem während seines insgesamt kurzen Lebens nur eine spärliche Zeit in dem deutlich kleineren und daher unscheinbareren Wohnhaus vergönnt war:
Gut erfahrbar und direkt am Ort des Geschehens (be)greifbar wurde das Leben der beiden zentralen Autoren der Weimarer Klassik mittels der informativen Audioguides, anhand derer sich die Schüler/innen zu jedem einzelnen Raum ausführlich kundig machen konnten.
Ein weiteres Highlight des Tages bot außerdem der Besuch der Dauerausstellung im Goethe-Nationalmuseum: Hier erläuterten Expertinnen jeweils äußerst fachkundig und gleichermaßen kurzweilig aussagekräftige Ausstellungsstücke, welche die verschiedenen Etappen bzw. Zeitumstände von Goethes Leben unter unterschiedlichen Schlagworten beleuchten.
Die wohlverdienten kurzen Pausen zwischen den einzelnen Programmpunkten konnten meist ganz individuell genutzt werden: Sicherlich die meisten hatten hierbei auch einen kurzen Zwischentopp beim Goethe- und Schiller-Denkmal vor dem Nationaltheater in Weimar eingeplant – schließlich bietet dies doch nicht zuletzt auch eine imposante Kulisse für das eine oder andere Selfie!
Durchaus auch lohnenswert gestaltete sich ein kurzer, malerischer Spaziergang bei bestem – goldenem – Herbstwetter durch den Ilmpark, an dessen Wegesrand sich Goethes Gartenhaus befindet.
Aber auch wer ‚nur‘ entspannt in einem der Straßencafé sitzend das ganz besondere Flair der Stadt aufzusaugen versuchte – ohne sich vom Ansturm der vielen Touristen ablenken zu lassen – , hatte ebenfalls einiges aus der Exkursion mitgenommen: Denn nirgendwo anders ist das Verständnis von Kunst, Kultur und Gesellschaft der Weimarer Klassik natürlich derart nachzuempfinden wie in der Stadt selbst, die der literarischen Epoche ihren Namen verliehen hat!
S. Track