Im Zentrum des vierten Teils unserer Reihe ‚Lernen [d]trotz Lockdown‘ stehen im Wesentlichen Hördateien, welche im Rahmen einer Unterrichtssequenz zum Thema ‚Lyrik‘ entstanden sind: Die Klasse 5c befasste sich dabei im Deutschunterricht eine Woche lang im Distanzunterricht mit den Grundlagen, die es braucht, um ein Gedicht ordentlich in seiner dargebotenen Form erfassen zu können – es wurden nicht nur Strophen und Verse gründlich ‚unter die Lupe genommen‘, Reimschemata untersucht, sondern es war auch ‚Rhythmusgefühl‘ gefragt, wenn es etwa um das Metrum eines Gedichts geht!
Im Nu wurden die Schüler/innen in diesen Bereichen fit – seid ihr es auch? Testet euch doch gleich einmal hier in einem interaktiven Kreuzworträtsel rund um Gedichte:
Schließlich beschäftigte sich die Klasse auch damit, wie man einen ordentlichen Gedichtvortrag gründlich vorbereiten kann: Um einen ersten Eindruck von den lyrischen Texten und deren Wirkung zu bekommen, war zunächst einmal das eifrige Abschreiben von Gedichten aus Deutschbuch und/oder Arbeitsheft im Wochenplan gefordert – denn schließlich wird ja eine entsprechende Vorlage benötigt, mit der man auch gewinnbringend arbeiten kann: Hierbei lernten die Kinder v.a. eines: Literarische Texte ‚erliest‘ man sich insbesondere auch durch das Vornehmen von Markierungen und Hervorhebungen im Text selbst! Schnell waren geeignete Zeichen gefunden, mit denen mutig betonte Wörter unterstrichen und Pausen eingetragen wurden; auch die Sprechgeschwindigkeit sollte dabei durch Kennzeichnung variiert werden, natürlich stets passend zur inhaltlichen Aussage des Gedichts!
Nach einer gemeinsamen Erprobungsphase, in der unterschiedliche Betonungen ausgetestet wurden – vorzugsweise auch während der gemeinsamen Videokonferenzen – und der daraus sich entfaltenden Wirkung nachgelauscht wurde, ging es an die Einzelarbeit zuhause.
Die Kinder durften dabei zwischen drei Gedichtvorschlägen wählen, die für die spätere Aufnahme präpariert werden sollten; zur Auswahl standen – erneut passend zur Situation unterschiedlicher Gegebenheiten während des Lockdowns – Oskar Stocks Gedicht „Übers Wetter“
oder Peter Hacks „Der Winter“
(Hinweis: Zur Zeit der Erarbeitung herrschte gerade tiefstes Winterwetter bei bis zu minus 20 Grad…da mag sich manch einer sicherlich die neuerlichen Frühlingstemperaturen herbeigesehnt haben…);
außerdem konnten die Kinder als Alternative auch Wilhelm Buschs „Gemartert“ vortragen (das Thema hier ist die Beschreibung der Strapazen, die ein Klavier während der Dauer seines ‚Lebens‘ auf sich nehmen muss, etwa, wenn es von den unterschiedlich ‚virtuosen‘ Spieler(inn)en malträtiert wird… – vielleicht hat ja der Eine oder Andere während der Zeit des Lockdowns auch ein neues Hobby für sich entdeckt?!)
Nach der individuellen Entscheidungsphase wurde intensiv geübt, bevor der große Auftritt bevorstand; vielen Dank an dieser Stelle auch an die Eltern und Geschwister, die vielleicht sogar mehrfach als geduldige Zuhörer für die ‚Generalprobe‘ des Gedichtvortrags einspringen mussten. Abgeschlossen wurde das Projekt zuletzt durch die Aufnahme des eigenen Vortrags als Audiodatei auf mebis, sodass es am Ende v.a. Frau Track selbst vorbehalten war, 24 mehr oder weniger perfekt gelungene Gedichtvorträge anhören zu dürfen! Eine Kostprobe erhielt die Klasse zudem von Annika, die sich mutig in der Videokonferenz mit Bild und Ton dem Publikum stellte – Respekt!
Liebe Schüler/innen, ihr habt eure Sache mehr als gut gemeistert und könnt wirklich stolz auf eure Leistung sein – denn wenn die Wirkung eines Vortrags am Ende ganz allein von der bloßen Stimme selbst abhängt, ist dafür ganz schön viel Konzentration, Einfühlungsvermögen und auch Ausdrucksstärke verlangt. Das habt ihr alle wirklich toll hinbekommen!
Und am Ende war das ganz gewiss noch viel schöner anzuhören als unter einer Maske, wie sie nun seit geraumer Zeit im Präsenzunterricht ja leider weiterhin gefordert ist.
S. Track (mit fleißiger Unterstützung der Unterstufenschüler/innen der Klasse 5c)
Im Zentrum des vierten Teils unserer Reihe ‚Lernen
[d]trotz Lockdown‘ stehen im Wesentlichen Hördateien, welche im Rahmen einer Unterrichtssequenz zum Thema ‚Lyrik‘ entstanden sind: Die Klasse 5c befasste sich dabei im Deutschunterricht eine Woche lang im Distanzunterricht mit den Grundlagen, die es braucht, um ein Gedicht ordentlich in seiner dargebotenen Form erfassen zu können – es wurden nicht nur Strophen und Verse gründlich ‚unter die Lupe genommen‘, Reimschemata untersucht, sondern es war auch ‚Rhythmusgefühl‘ gefragt, wenn es etwa um das Metrum eines Gedichts geht!Im Nu wurden die Schüler/innen in diesen Bereichen fit – seid ihr es auch? Testet euch doch gleich einmal hier in einem interaktiven Kreuzworträtsel rund um Gedichte:
Schließlich beschäftigte sich die Klasse auch damit, wie man einen ordentlichen Gedichtvortrag gründlich vorbereiten kann: Um einen ersten Eindruck von den lyrischen Texten und deren Wirkung zu bekommen, war zunächst einmal das eifrige Abschreiben von Gedichten aus Deutschbuch und/oder Arbeitsheft im Wochenplan gefordert – denn schließlich wird ja eine entsprechende Vorlage benötigt, mit der man auch gewinnbringend arbeiten kann: Hierbei lernten die Kinder v.a. eines: Literarische Texte ‚erliest‘ man sich insbesondere auch durch das Vornehmen von Markierungen und Hervorhebungen im Text selbst! Schnell waren geeignete Zeichen gefunden, mit denen mutig betonte Wörter unterstrichen und Pausen eingetragen wurden; auch die Sprechgeschwindigkeit sollte dabei durch Kennzeichnung variiert werden, natürlich stets passend zur inhaltlichen Aussage des Gedichts!
Nach einer gemeinsamen Erprobungsphase, in der unterschiedliche Betonungen ausgetestet wurden – vorzugsweise auch während der gemeinsamen Videokonferenzen – und der daraus sich entfaltenden Wirkung nachgelauscht wurde, ging es an die Einzelarbeit zuhause.
Die Kinder durften dabei zwischen drei Gedichtvorschlägen wählen, die für die spätere Aufnahme präpariert werden sollten; zur Auswahl standen – erneut passend zur Situation unterschiedlicher Gegebenheiten während des Lockdowns – Oskar Stocks Gedicht „Übers Wetter“
oder Peter Hacks „Der Winter“
(Hinweis: Zur Zeit der Erarbeitung herrschte gerade tiefstes Winterwetter bei bis zu minus 20 Grad…da mag sich manch einer sicherlich die neuerlichen Frühlingstemperaturen herbeigesehnt haben…);
außerdem konnten die Kinder als Alternative auch Wilhelm Buschs „Gemartert“ vortragen (das Thema hier ist die Beschreibung der Strapazen, die ein Klavier während der Dauer seines ‚Lebens‘ auf sich nehmen muss, etwa, wenn es von den unterschiedlich ‚virtuosen‘ Spieler(inn)en malträtiert wird… – vielleicht hat ja der Eine oder Andere während der Zeit des Lockdowns auch ein neues Hobby für sich entdeckt?!)
Nach der individuellen Entscheidungsphase wurde intensiv geübt, bevor der große Auftritt bevorstand; vielen Dank an dieser Stelle auch an die Eltern und Geschwister, die vielleicht sogar mehrfach als geduldige Zuhörer für die ‚Generalprobe‘ des Gedichtvortrags einspringen mussten. Abgeschlossen wurde das Projekt zuletzt durch die Aufnahme des eigenen Vortrags als Audiodatei auf mebis, sodass es am Ende v.a. Frau Track selbst vorbehalten war, 24 mehr oder weniger perfekt gelungene Gedichtvorträge anhören zu dürfen! Eine Kostprobe erhielt die Klasse zudem von Annika, die sich mutig in der Videokonferenz mit Bild und Ton dem Publikum stellte – Respekt!
Liebe Schüler/innen, ihr habt eure Sache mehr als gut gemeistert und könnt wirklich stolz auf eure Leistung sein – denn wenn die Wirkung eines Vortrags am Ende ganz allein von der bloßen Stimme selbst abhängt, ist dafür ganz schön viel Konzentration, Einfühlungsvermögen und auch Ausdrucksstärke verlangt. Das habt ihr alle wirklich toll hinbekommen!
Und am Ende war das ganz gewiss noch viel schöner anzuhören als unter einer Maske, wie sie nun seit geraumer Zeit im Präsenzunterricht ja leider weiterhin gefordert ist.
S. Track (mit fleißiger Unterstützung der Unterstufenschüler/innen der Klasse 5c)