Schulleben

Die Berufs- und Studienwahlphase am RWG

Im ersten Halbjahr der Q11 Schüler und Schülerinnen drehte sich im Rahmen des P-Seminars alles rund um das Thema Berufs- und Studienorientierung. Hierbei standen vor allem die eigenen Interessen in Bezug auf Studium, Ausbildung und Beruf, aber auch die Anforderungen, die von den jeweiligen Universitäten und Hochschulen an die Schüler gestellt werden, im Vordergrund.
Ziel ist es, dass innerhalb dieser Phase schon erste Interessen entdeckt, Kontakte geknüpft und Einblicke in verschiedene Studiengänge und Ausbildungswege gegeben werden, damit es später nicht zu unerwarteten Studien- und Ausbildungsabbrüchen kommt.

Konkret bedeutete dies, dass alle Schüler zu Beginn einen Online-Test absolvieren mussten, durch welchen ihre eigenen Interessen eingegrenzt und konkretisiert wurden. Anhand dieser Erkenntnisse wurden „Berufsfelder“ geformt und Gruppen mit den gleichen Interessen gebildet. Innerhalb dieser Berufsgruppen wurden selbstständig Teams bis zu fünf Personen gebildet und jeder durfte sich auf einen Beruf/Studium fokussieren, der dieses Berufsfeld abdeckt. Im weiteren Verlauf ging es nun vermehrt um das selbstständige Arbeiten und Informieren über seinen Beruf/Studium und auch um die Kommunikation mit externen Partnern, die diesen Beruf ausüben oder das Studium absolviert haben. Durch die intensive Beschäftigung mit dem eigenen Thema sollten die Schüler herauszufinden, ob dieser Beruf/Studium wirklich hält, was er/es verspricht und ob es selbst für einen in Frage käme.
Hierzu konnte man sich über verschiedenste Fragen informieren: Wie läuft der Beruf/Studium ab? Welche Universitäten bieten diesen Studiengang an? Wie lange dauert die Ausbildung? Brauche ich spezielle Voraussetzungen oder Qualifikationen? Wie sind die späteren Berufschancen?
All das sind Fragen, die es in der selbstständigen Arbeitsphase zu klären gab.

Durch das intensive Beschäftigen mit seinem Thema, konnten die Schüler für sich selbst feststellen, ob der Beruf/Studium die eigenen Erwartungen erfüllt oder überhaupt nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Auch die abschließenden Präsentationen, die jede Gruppe gegen Ende der gesamten BuS-Phase halten musste, zeigten sehr deutlich, dass die einzelnen Schüler zu sehr unterschiedlichen Erkenntnissen gekommen waren. Bei einigen hat sich die Begeisterung für den angestrebten Beruf/Studium nochmals gesteigert, andere wiederum mussten Enttäuschungen hinnehmen und haben feststellen können, dass der eigentliche Traumberuf nicht mehr in Frage kommt.

Neben dem Informieren über die Studiengänge, Ausbildungen und Berufe durften die Schüler auch verschiedene Workshops besuchen, deren Themen konkret auf die Zeit nach der Berufs-/ Studienentscheidung abgestimmt waren. Sie behandelten die Themen „Bewerbung“, „Vorstellungsgespräch“ und „Assessment Center“ und lieferten den Schülern weitere wichtige Informationen auf deren Weg zum Traumjob. Angeboten wurden diese Workshops von den Unternehmen Walraven, BAUR und AOK, die sich sehr viel Mühe mit ihren Vorträgen gemacht und den Schülern wichtige Inhalte nähergebracht hatten.

Abgerundet wurde die gesamte BuS-Phase mit der Teilnahme an einem schulinternen Berufs- und Informationstag mit sehr vielfältigen Vorträgen von Vertretern verschiedenster Hochschulen, Universitäten und Unternehmen. Nicht zu vergessen ist der Besuch des Hochschulinformationstages der Universität Bayreuth, an welchem den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben wurde an Probevorlesungen und Vorstellungen der Bayreuther Studiengänge teilzunehmen und das gesamte Campus Gelände zu erkunden.

Paula Weigelt, Q11

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