Schulleben

„Antisemitismus in Deutschland“ – ein Vortrag im Iwalewahaus

Antisemitismus ist nicht nur ein Phänomen des politischen Extremismus. Immer deutlicher werden Diskriminierungen von Jüdinnen und Juden auch im Alltag sichtbar. Nicht selten wird Judenhass als vermeintliche Meinungsfreiheit getarnt. Welche Rolle spielen dabei Sprache, Internet und Soziale Medien? Welche Entwicklungen sind zu beobachten? Und welches Engagement besteht gegen diese Erscheinungsformen des Antisemitismus?
Diese Fragen stellten sich Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse mit ihrem Geschichtskurs im Iwalewahaus der Universität Bayreuth.

Im Rahmen einer Tagung der Universität Bayreuth zum Thema „Antisemitismus in Deutschland“ fand eine Podiumsdiskussion statt, zu der der Geschichtskurs eingeladen war.
Die Moderatorin Eva Hell vom Bayerischen Rundfunk führte mit vielen spannende Fragen und den Einbezug des Publikums durch die Debatte. Ihre Gesprächspartner auf der Bühne waren der Vorsitzende der Israelischen Kultusgemeinde Nürnberg, Jo-Achim Hamburger sowie der Staatsminister a. D. und Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle.
Dabei wurden viele Entwicklungen aufgezeigt, die deutlich machen, wie nötig ein breites gesellschaftlichen Engagement gegen antisemitistische Tendenzen ist.
So gab es nach der Veranstaltung noch viel Redebedarf und Austausch innerhalb des Kurses über die gehörten Stellungnahmen.
Es war ein Besuch, der im Gedächtnis bleiben wird und zu eigenem Engagement angeregt hat.

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