„Schon“ zum dritten Mal brach auch in diesem Jahr wieder eine Delegation von deutschen Schülern auf, um eine abwechslungsreiche, mit vielen Programmpunkten gespickte Woche mit ihren Austauschschülern der Welland Park Academy zu verbringen.
Am Donnerstag, 04.04.19 um 3.30 Uhr fuhren 15 Schülerinnen und Schüler vom Kreuzsteinbad mit dem Bus zum Nürnberger Flughafen. Das Einchecken und die Sicherheitskontrollen waren schnell durchlaufen mit nur minimalen Verzögerungen. In London Stansted angekommen ging es mit dem Bus weiter nach Market Harborough, wo unsere Austauschpartner leben.
Vor dem Zusammentreffen machten wir einen Spaziergang im Welland Park, nach dem die Schule benannt ist. Nach einem Rundgang durch die Stadt, welcher auch einen Abstecher in das lokale Museum beinhaltete, liefen wir zur Schule zurück, wo wir eine kurze Führung durch das Schulhaus bekamen, welches ganz anders ist als unsere Schule. Dann trafen wir endlich zum ersten Mal unsere Austauschpartner und verbrachten den restlichen Schultag mit ihnen im Unterricht. Schließlich ging es dann in unser neues „zuhause“, in die Gastfamilien.
Am folgenden Tag verbrachten wir einen regulären Schultag mit unseren Austauschpartnern, wobei es viele Unterschiede zwischen der Welland Park Academy und dem RWG zu entdecken gab: zum Beispiel, dass der englische Gong klingt wie ein Feueralarm und dass eine Schulstunde tatsächlich eine Stunde dauert, also 60 Minuten. Zudem fängt der Unterricht erst um 8.45 Uhr an, endet aber dafür auch täglich erst um 15.20 Uhr. Am Nachmittag trafen sich dann noch deutsche und englische Schüler in kleineren und größeren Gruppen.
Das Wochenende wurde von den Gastfamilien individuell gestaltet. Manche verbrachten dies in Leicester, andere in London, am Strand oder in der näheren Umgebung von Market Harborough.
Montag tauschten alle ihre Erlebnisse und Eindrücke vom Wochenende aus. In der Schule entwarfen wir unsere eigenen Schlüsselanhänger aus Holz, die wir dann auch im Werkraum anfertigten. Nach mühsamen Sägen, Anmalen und mit Bienenwachs Versiegeln erstellten wir auch noch eine Verpackung, um unser Mitbringsel heile nach Hause transportieren zu können. Nach einer Mittagspause, welche wir in einem kleinen Park in der Innenstadt verbrachten, machten wir eine Stadt-Rallye, die gar nicht so leicht zu lösen war. Bei der Siegerehrung und Preisverleihung stellte sich dann aber heraus, dass wir gar nicht so schlecht abgeschnitten hatten.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus ins National Space Center in Leicester, wo es viel über die Geschichte der Raumfahrt zu sehen gab. Zudem schauten wir in einem großen Planetarium einen Film über die erste und letzte Mondlandung an. Nach dem Lunch erforschten wir dann die vielen interaktiven Stationen des Museums, welche mit Wärmebildkameras, Touchscreens und vielem mehr dazu einluden. Der abschließende Spaziergang in einem angrenzenden Park führte uns auch an alten Schlossmauern vorbei.
Unsere Austauschpartner durften uns auf unseren Ausflug nach Leicester am Mittwoch begleiten. Mit dem Zug waren wir schnell vor Ort und besuchten das Leicester City Fußballstadion, welches sehr beeindruckend war. Unser „guide“ erzählte uns mit typisch britischem Humor nicht nur viel über den (Aus-)bau des Stadions sondern auch Spannendes über die Rituale der Heimmannschaft vor einem Premier League Spiel. Für manch einen war der abschließende Besuch des Fanshops das Highlight (nicht nur) des Tages.
Am letzten Tag vor der Abreise besuchten wir Warwick Castle, eine große Burg mit vielen Attraktionen. Nach einem Rundgang durch das alte Gemäuer nahmen alle, die sich trauten, an einer „dungeon tour“ teil. Diese fand größtenteils im Stockfinstern statt, brachte uns die Details der Foltermethoden im Mittelalter näher, und die sehr echt wirkenden Darsteller jagten uns das eine oder andere Mal einen Riesenschrecken ein. Als nächstes schauten wir die Greifvogel-Schau an, um dann über 145 Stufen auf einen Turm der Burg zu klettern, welcher eine schöne Aussicht in die leicht hügelige Landschaft, die das Schloss umgibt, bot. Zum Abschluss verirrten wir uns in einem Labyrinth, fanden aber zum Glück auch wieder heraus, um nach Market Harborough zurückfahren zu können. Unseren letzten gemeinsamen Abend verbrachten alle englischen und deutschen Teilnehmer mit den Lehrern auf der Bowlingbahn.
Nach emotionalem Abschied von den Gastfamilien und Austauschpartnern am Morgen des Rückreisetages machten wir uns wieder auf den Weg zum Flughafen. Auf dem Weg dorthin stand noch ein Zwischenstopp in Cambridge an. Frau Rupp und Herr Pensky führten uns durch die engen Straßen und erzählten uns so einiges über die Universitäten und die Stadt. Wir machten einen Abstecher in eine alte Kirche und als Überraschung stand dann „punting“ (eine Bootstour, bei der der Bootsführer das Boot mit einer langen Stange vorwärtsbewegt) auf dem Programm. Während der Tour erfuhren wir noch mehr Details über die „colleges“ und ihre Studenten. Zum Abschluss durften wir noch auf eigene Faust in kleinen Gruppen durch Cambridge bummeln. Danach hieß es „auf zum Flughafen“, wo wir nach strengen Sicherheitskontrollen in den Flieger stiegen. Nach der schönen und ereignisreichen Woche waren trotzdem alle froh, von ihren Eltern wieder in Empfang genommen zu werden.
Michelle Hensch, 8b
„Schon“ zum dritten Mal brach auch in diesem Jahr wieder eine Delegation von deutschen Schülern auf, um eine abwechslungsreiche, mit vielen Programmpunkten gespickte Woche mit ihren Austauschschülern der Welland Park Academy zu verbringen.
Am Donnerstag, 04.04.19 um 3.30 Uhr fuhren 15 Schülerinnen und Schüler vom Kreuzsteinbad mit dem Bus zum Nürnberger Flughafen. Das Einchecken und die Sicherheitskontrollen waren schnell durchlaufen mit nur minimalen Verzögerungen. In London Stansted angekommen ging es mit dem Bus weiter nach Market Harborough, wo unsere Austauschpartner leben.
Vor dem Zusammentreffen machten wir einen Spaziergang im Welland Park, nach dem die Schule benannt ist. Nach einem Rundgang durch die Stadt, welcher auch einen Abstecher in das lokale Museum beinhaltete, liefen wir zur Schule zurück, wo wir eine kurze Führung durch das Schulhaus bekamen, welches ganz anders ist als unsere Schule. Dann trafen wir endlich zum ersten Mal unsere Austauschpartner und verbrachten den restlichen Schultag mit ihnen im Unterricht. Schließlich ging es dann in unser neues „zuhause“, in die Gastfamilien.
Am folgenden Tag verbrachten wir einen regulären Schultag mit unseren Austauschpartnern, wobei es viele Unterschiede zwischen der Welland Park Academy und dem RWG zu entdecken gab: zum Beispiel, dass der englische Gong klingt wie ein Feueralarm und dass eine Schulstunde tatsächlich eine Stunde dauert, also 60 Minuten. Zudem fängt der Unterricht erst um 8.45 Uhr an, endet aber dafür auch täglich erst um 15.20 Uhr. Am Nachmittag trafen sich dann noch deutsche und englische Schüler in kleineren und größeren Gruppen.
Das Wochenende wurde von den Gastfamilien individuell gestaltet. Manche verbrachten dies in Leicester, andere in London, am Strand oder in der näheren Umgebung von Market Harborough.
Montag tauschten alle ihre Erlebnisse und Eindrücke vom Wochenende aus. In der Schule entwarfen wir unsere eigenen Schlüsselanhänger aus Holz, die wir dann auch im Werkraum anfertigten. Nach mühsamen Sägen, Anmalen und mit Bienenwachs Versiegeln erstellten wir auch noch eine Verpackung, um unser Mitbringsel heile nach Hause transportieren zu können. Nach einer Mittagspause, welche wir in einem kleinen Park in der Innenstadt verbrachten, machten wir eine Stadt-Rallye, die gar nicht so leicht zu lösen war. Bei der Siegerehrung und Preisverleihung stellte sich dann aber heraus, dass wir gar nicht so schlecht abgeschnitten hatten.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus ins National Space Center in Leicester, wo es viel über die Geschichte der Raumfahrt zu sehen gab. Zudem schauten wir in einem großen Planetarium einen Film über die erste und letzte Mondlandung an. Nach dem Lunch erforschten wir dann die vielen interaktiven Stationen des Museums, welche mit Wärmebildkameras, Touchscreens und vielem mehr dazu einluden. Der abschließende Spaziergang in einem angrenzenden Park führte uns auch an alten Schlossmauern vorbei.
Unsere Austauschpartner durften uns auf unseren Ausflug nach Leicester am Mittwoch begleiten. Mit dem Zug waren wir schnell vor Ort und besuchten das Leicester City Fußballstadion, welches sehr beeindruckend war. Unser „guide“ erzählte uns mit typisch britischem Humor nicht nur viel über den (Aus-)bau des Stadions sondern auch Spannendes über die Rituale der Heimmannschaft vor einem Premier League Spiel. Für manch einen war der abschließende Besuch des Fanshops das Highlight (nicht nur) des Tages.
Am letzten Tag vor der Abreise besuchten wir Warwick Castle, eine große Burg mit vielen Attraktionen. Nach einem Rundgang durch das alte Gemäuer nahmen alle, die sich trauten, an einer „dungeon tour“ teil. Diese fand größtenteils im Stockfinstern statt, brachte uns die Details der Foltermethoden im Mittelalter näher, und die sehr echt wirkenden Darsteller jagten uns das eine oder andere Mal einen Riesenschrecken ein. Als nächstes schauten wir die Greifvogel-Schau an, um dann über 145 Stufen auf einen Turm der Burg zu klettern, welcher eine schöne Aussicht in die leicht hügelige Landschaft, die das Schloss umgibt, bot. Zum Abschluss verirrten wir uns in einem Labyrinth, fanden aber zum Glück auch wieder heraus, um nach Market Harborough zurückfahren zu können. Unseren letzten gemeinsamen Abend verbrachten alle englischen und deutschen Teilnehmer mit den Lehrern auf der Bowlingbahn.
Nach emotionalem Abschied von den Gastfamilien und Austauschpartnern am Morgen des Rückreisetages machten wir uns wieder auf den Weg zum Flughafen. Auf dem Weg dorthin stand noch ein Zwischenstopp in Cambridge an. Frau Rupp und Herr Pensky führten uns durch die engen Straßen und erzählten uns so einiges über die Universitäten und die Stadt. Wir machten einen Abstecher in eine alte Kirche und als Überraschung stand dann „punting“ (eine Bootstour, bei der der Bootsführer das Boot mit einer langen Stange vorwärtsbewegt) auf dem Programm. Während der Tour erfuhren wir noch mehr Details über die „colleges“ und ihre Studenten. Zum Abschluss durften wir noch auf eigene Faust in kleinen Gruppen durch Cambridge bummeln. Danach hieß es „auf zum Flughafen“, wo wir nach strengen Sicherheitskontrollen in den Flieger stiegen. Nach der schönen und ereignisreichen Woche waren trotzdem alle froh, von ihren Eltern wieder in Empfang genommen zu werden.
Michelle Hensch, 8b