Innerhalb der Unterrichtssequenz zum Thema Argumentieren und Erörtern übte die Klasse 8c im Deutschunterricht auch das Debattieren. Als Orientierungsrahmen diente dabei das bundesweite Wettbewerbsformat „Jugend debattiert“, das Schüler/innen ab der 8. Klasse dazu motivieren möchte, sich im Reden und Diskutieren zu üben.
Je 4 Schüler/innen finden sich
dabei traditionell zu einem Team zusammen, um sinnvolle und ernsthafte Themen
nach einer streng vorgegebenen Zeitstruktur zu diskutieren. Ganz im Sinne der
Originaldebatte mussten die Schüler/innen in klassischer
Diskussionsrunden-Sitzordnung an Tischen und Stühlen vor der Klasse Platz nehmen. Entgegen der Gesamtdauer einer
„Jugend debattiert“-Debatte von insgesamt 24 Minuten wurde dabei die Redezeit
der einzelnen Gruppen zu ersten Übungszwecken im Unterricht auf die Hälfte
reduziert. Die Themenauswahl war mal mehr, mal weniger ernsthaft angelegt, was
sich für die intensiven Debatten jedoch keinesfalls als hinderlich
herausstellte!
Die Leistung eines Debattenredners
enthält mehrere vielschichtige Aspekte, angefangen von Sachkenntnis (Wie gut
kennt sich der Redner in seinem Thema wirklich aus?) und Ausdrucksvermögen (Wie spricht der
Debattierende?), über die Gesprächsfähigkeit (Wie wird auf Beiträge reagiert
und das Gehörte berücksichtigt?), bis hin zur Überzeugungskraft (Waren die
Argumente schlagkräftig genug und konnten sich durchsetzen?). In der Rolle der
Bewertenden befinden sich dabei alle Zuhörer, die nach Abschluss jeder
Diskussionsrunde den Debattierern konstruktive Kritik geben sollen.
Die insgesamt sieben Debattenrunden
innerhalb der Klasse waren eingebettet in das übergeordnete Thema Comeback oder weg – was ein RWGler
(nicht) braucht – frei nach einem gleichnamigen Fernseh-Format – ,sodass
insgesamt sowohl der Spaß an der Sache als auch die persönliche Relevanz für
die Schüler nicht zu kurz kamen. Aufgegriffen wurden dabei ganz bewusst
Einrichtungen, Vereinbarungen und Gepflogenheiten, die es am RWG schon einmal
gab bzw. in guter Tradition noch gibt und deren Daseinsberechtigung durchaus
einmal (mehr oder weniger kritisch) diskutiert werden kann: So kamen in den
einzelnen Gesprächsrunden Debattierer zusammen zu Themen, wie z.B.
Sollte man anstelle von Nacharbeiten bei
vergessenen Hausaufgaben und Unterrichtsmaterial das Kuchenbacken einführen?
Sollte man alle Klassenzimmer zusätzlich mit
Sitzsäcken ausstatten?
Sollte es in der Mensa einen
Süßigkeiten-Automaten geben (wie z.B. an Bahnhöfen)?
Sollte der ‚Kreuzer-Tag‘ des Jubiläumsjahres künftig als gemeinsamer
Wandertag des RWG festgelegt werden?
Auch wenn das Ergebnis der jeweiligen Debatten mit der Entscheidung ‚Daumen hoch‘ oder ‚Daumen runter‘ im abschließenden Voting nicht immer eindeutig ausfiel, um eine Erfahrung waren sicherlich alle am Ende reicher: Überzeugend zu debattieren bedarf gründlicher Vorbereitung und bestimmt auch einer gewissen Schlagfertigkeit.
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Innerhalb der Unterrichtssequenz zum Thema Argumentieren und Erörtern übte die Klasse 8c im Deutschunterricht auch das Debattieren. Als Orientierungsrahmen diente dabei das bundesweite Wettbewerbsformat „Jugend debattiert“, das Schüler/innen ab der 8. Klasse dazu motivieren möchte, sich im Reden und Diskutieren zu üben.
Je 4 Schüler/innen finden sich dabei traditionell zu einem Team zusammen, um sinnvolle und ernsthafte Themen nach einer streng vorgegebenen Zeitstruktur zu diskutieren. Ganz im Sinne der Originaldebatte mussten die Schüler/innen in klassischer Diskussionsrunden-Sitzordnung an Tischen und Stühlen vor der Klasse Platz nehmen. Entgegen der Gesamtdauer einer „Jugend debattiert“-Debatte von insgesamt 24 Minuten wurde dabei die Redezeit der einzelnen Gruppen zu ersten Übungszwecken im Unterricht auf die Hälfte reduziert. Die Themenauswahl war mal mehr, mal weniger ernsthaft angelegt, was sich für die intensiven Debatten jedoch keinesfalls als hinderlich herausstellte!
Die Leistung eines Debattenredners enthält mehrere vielschichtige Aspekte, angefangen von Sachkenntnis (Wie gut kennt sich der Redner in seinem Thema wirklich aus?) und Ausdrucksvermögen (Wie spricht der Debattierende?), über die Gesprächsfähigkeit (Wie wird auf Beiträge reagiert und das Gehörte berücksichtigt?), bis hin zur Überzeugungskraft (Waren die Argumente schlagkräftig genug und konnten sich durchsetzen?). In der Rolle der Bewertenden befinden sich dabei alle Zuhörer, die nach Abschluss jeder Diskussionsrunde den Debattierern konstruktive Kritik geben sollen.
Die insgesamt sieben Debattenrunden innerhalb der Klasse waren eingebettet in das übergeordnete Thema Comeback oder weg – was ein RWGler (nicht) braucht – frei nach einem gleichnamigen Fernseh-Format – ,sodass insgesamt sowohl der Spaß an der Sache als auch die persönliche Relevanz für die Schüler nicht zu kurz kamen. Aufgegriffen wurden dabei ganz bewusst Einrichtungen, Vereinbarungen und Gepflogenheiten, die es am RWG schon einmal gab bzw. in guter Tradition noch gibt und deren Daseinsberechtigung durchaus einmal (mehr oder weniger kritisch) diskutiert werden kann: So kamen in den einzelnen Gesprächsrunden Debattierer zusammen zu Themen, wie z.B.
Auch wenn das Ergebnis der jeweiligen Debatten mit der Entscheidung ‚Daumen hoch‘ oder ‚Daumen runter‘ im abschließenden Voting nicht immer eindeutig ausfiel, um eine Erfahrung waren sicherlich alle am Ende reicher: Überzeugend zu debattieren bedarf gründlicher Vorbereitung und bestimmt auch einer gewissen Schlagfertigkeit.
S. Track