Groß waren die Neugier und der Andrang beim Aktionstag unserer Schule: Viele der jetzigen Viertklässler waren der Einladung gefolgt, um zu erkunden, was in ihnen steckt. Dazu gab es fünf Workshops: Forschen und Entdecken – Sport – Theater – kreatives Gestalten – Musik und Tanz. Hier hatten die Kinder die Gelegenheit, ihren Interessen zu folgen oder einmal etwas neues auszuprobieren.
Die Idee dahinter ist ebenso einfach wie nahe liegend: Jedes Kind kann etwas. Vielleicht spielt ein Kind gern Fußball und bewegt sich gern, dafür mag ein anderes lieber basteln oder experimentieren. Nicht jedes Kind mag sich gerne in einer Theaterrolle vor anderen zeigen, manche aber vielleicht doch. Und was ist mit denen, die gerne tanzen oder Musik machen? Auch sie sollen die Gelegenheit haben, ihr Talent weiterzuentwickeln.
Deshalb gibt es am RWG für die fünften Klassen Profilfächer zu diesen Schwerpunkten. Sie sind fester Teil des Stundenplanes und werden im Rahmen der gültigen Stundentafeln am Vormittag unterrichtet, ohne dass zusätzlicher Nachmittagsunterricht anfällt. Die Profilfächer können in den folgenden Jahren dann im freiwilligen Wahlunterricht weiterverfolgt werden, der auf die fünf Schwerpunktbereiche abgestimmt ist. So hat jeder die Gelegenheit, etwas aus sich zu machen.
Doch woher weiß ich, was mir liegt? Hier kommt der Aktionstag ins Spiel, bei dem die Gäste aus den Grundschulen in den angebotenen Workshops in die Profilfächer hineinschnuppern können. Dazu konnten sie beim Aktionstag aus zwei Workshops wählen. Wer sich noch nicht sicher ist, kann am Infotag des RWG am 17. März weitere Workshops ausprobieren.
Entsprechend gespannt warteten die Grundschüler, die
gekommen waren, und ihre nicht minder neugierigen Eltern, was es alles geben
würde, und gespannt waren auch die RWG-Tutoren, die die Aufgabe hatten, die
Kinder am Nachmittag zu begleiten und zu führen. Mit ihren hoch gehaltenen
Schildern gelang es ihnen rasch, ihre Schützlinge um sich zu scharen:
„Experimentieren und Forschen“ gab es da zu lesen, „Sport“, „Theater“, „Kochen
– Basteln – Nähen“ und „Musik und Tanz“. Unser Schul-Ritchie-Maskottchen
zwinkerte verstohlen von den bunten Schildern den Schülern entgegen, um sie –
zusammen mit Schulleiterin Ursula Graf – am RWG willkommen zu heißen.
Dann ging es ab in die Workshops, derweilen die Eltern nicht
minder rasch den Weg in die Schulmensa fanden, wo Kaffee und Kuchen warteten,
soweit sie nicht den Verlockungen der Innenstadt folgten.
Beim „Experimentieren und Forschen“ ging es zu wie in einem
richtigen Labor: Natürlich mussten Schutzbrillen her, und wie in der echten
Wissenschaft steht am Anfang das genaue Hinsehen und das genaue Bobachten,
bevor man Vermutungen anstellen kann, was da zum Beispiel eigentlich los ist
mit dem magischen Schokokuss, der sich plötzlich aufbläht, wenn man die Luft
wegnimmt und ein Vakuum erzeugt. Und wie kann man eigentlich einen Pinguin zum
Schweben bringen oder Rosinen tanzen lassen? Am Aktionstag konnte man das
erkunden, und im Profilfach des nächsten Schuljahres gibt es noch mehr
Möglichkeiten dazu.
Wer lieber bastelt und auch gerne einmal in der Küche
werkelt, der war beim Workshop „Kreativ sein“ an der richtigen Stelle. Kaum
waren die Grundschulkinder mit ihren Tutoren in der Schulküche angekommen, lag
auch schon der leckere Duft von Pfannkuchen in der Luft, die Gäste bruzzeln und
mit allerlei Leckereien versüßen konnten. Natürlich gehörte auch das gemeinsame
Verspeisen zum Programm und es ist schön und gemütlich, zusammenzusitzen und zu
plaudern.
Kreativ sein kann man aber auch mit Nadel und Zwirn. Deshalb
es bestand die Möglichkeit, sich zum Beispiel einmal an einer echten
Nähmaschine auszuprobieren. Mit etwas Geschick und Fingerspitzengefühl konnten
so zum Beispiel kleine Täschchen genäht und mit bunten Blümchen oder Perlen verziert
werden, und es war schön zu sehen, wie die jetzigen Kreativ-Kinder aus den
fünften Klassen ihre möglicherweise künftigen Mitschüler anleiteten und
unterwiesen.
Einen Faden durch ein enges Nadelöhr zu bugsieren, ist
möglicherweise nichts für Kinder, die sich gerne bewegen und Action brauchen.
Für sie ist eher der Sport das Richtige. Dicht umlagert war die Kletterwand,
die in der Turnhalle gute acht Meter in die Höhe ragt, und viele konnten nicht
genug davon kriegen, sich an immer schwierigeren Routen zu versuchen oder gar
in den überhängenden Wandteil einzusteigen – selbstverständlich nach allen
Regeln der Kletterkunst von unten gesichert. Auch für das Parkour-Turnen und
andere Bewegungsübungen mit oder ohne Sportgerät hatten sich die Sportlehrer
jede Menge an Übungen ausgedacht, sodass am Ende viele dankbar zu den
Erfrischungen und zum Obst griffen, von dem man sich bedienen konnte.
Schließlich sollte jeder ja zwei Workshops kennen lernen, um zu entdecken, was
in ihm oder ihr steckt, und da war eine kleine Pause gar nicht schlecht.
Richtig laut und fetzig durfte es beim Workshop „Musik und
Tanz“ zugehen. Wer hier sein Talent vermutete, konnte schnell sehen, dass es
nicht schwer ist, mit den Anleitungen einer Lehrerin gleich einmal einen
beschwingten Gruppentanz einzuüben – zu moderner Pop-Musik, versteht sich. Und
wenn gleich noch eine Musiklehrerin dabei ist, dann geht es nicht minder rasch,
auch gleich den passenden Songtext einzustudieren. Fertig ist dann die erste
Miniszene eines Musicals. Für die nötigen Licht- und Soundeffekte sorgten die
Schülerinnen der Medien-AG des RWG, und die würde sich freuen, wenn jemand
unter den Gästen sein Talent und seine Neugier für diese Dinge entdeckt hat.
Viel zu erkunden gab es auch auf der Bühne unseres
Schultheaters in der Schulaula. Wer gerne Rollen spielt und nichts dabei
findet, sich vor anderen zu zeigen, der konnte Hund sein oder Gockel, schreiten
wie ein Pfau oder so tun, als sei er eine ganz andere Person. Dabei halfen die
Kostüme aus unserem Theaterfundus und was gibt es Schöneres, als sich mit einem
Tüllröckchen aufzuhübschen, Prinz oder Prinzessin zu spielen, Pirat sein zu
wollen oder in eine ganz andere Rolle zu schlüpfen.
Vielleicht hat der Nachmittag geholfen herauszufinden, welche Rolle den Kindern am meisten gefällt, sei es beim Sport, beim Experimentieren, beim Theaterspielen, beim Basteln oder bei Musik und Tanz – das RWG möchte alle Talente fördern und für alle neuen Fünftklässler im nächsten Schuljahr wieder ein entsprechendes Unterrichtsangebot machen, für jeden passend nach seiner Wahl.
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Groß waren die Neugier und der Andrang beim Aktionstag unserer Schule: Viele der jetzigen Viertklässler waren der Einladung gefolgt, um zu erkunden, was in ihnen steckt. Dazu gab es fünf Workshops: Forschen und Entdecken – Sport – Theater – kreatives Gestalten – Musik und Tanz. Hier hatten die Kinder die Gelegenheit, ihren Interessen zu folgen oder einmal etwas neues auszuprobieren.
Die Idee dahinter ist ebenso einfach wie nahe liegend: Jedes Kind kann etwas. Vielleicht spielt ein Kind gern Fußball und bewegt sich gern, dafür mag ein anderes lieber basteln oder experimentieren. Nicht jedes Kind mag sich gerne in einer Theaterrolle vor anderen zeigen, manche aber vielleicht doch. Und was ist mit denen, die gerne tanzen oder Musik machen? Auch sie sollen die Gelegenheit haben, ihr Talent weiterzuentwickeln.
Deshalb gibt es am RWG für die fünften Klassen Profilfächer zu diesen Schwerpunkten. Sie sind fester Teil des Stundenplanes und werden im Rahmen der gültigen Stundentafeln am Vormittag unterrichtet, ohne dass zusätzlicher Nachmittagsunterricht anfällt. Die Profilfächer können in den folgenden Jahren dann im freiwilligen Wahlunterricht weiterverfolgt werden, der auf die fünf Schwerpunktbereiche abgestimmt ist. So hat jeder die Gelegenheit, etwas aus sich zu machen.
Doch woher weiß ich, was mir liegt? Hier kommt der Aktionstag ins Spiel, bei dem die Gäste aus den Grundschulen in den angebotenen Workshops in die Profilfächer hineinschnuppern können. Dazu konnten sie beim Aktionstag aus zwei Workshops wählen. Wer sich noch nicht sicher ist, kann am Infotag des RWG am 17. März weitere Workshops ausprobieren.
Entsprechend gespannt warteten die Grundschüler, die gekommen waren, und ihre nicht minder neugierigen Eltern, was es alles geben würde, und gespannt waren auch die RWG-Tutoren, die die Aufgabe hatten, die Kinder am Nachmittag zu begleiten und zu führen. Mit ihren hoch gehaltenen Schildern gelang es ihnen rasch, ihre Schützlinge um sich zu scharen: „Experimentieren und Forschen“ gab es da zu lesen, „Sport“, „Theater“, „Kochen – Basteln – Nähen“ und „Musik und Tanz“. Unser Schul-Ritchie-Maskottchen zwinkerte verstohlen von den bunten Schildern den Schülern entgegen, um sie – zusammen mit Schulleiterin Ursula Graf – am RWG willkommen zu heißen.
Dann ging es ab in die Workshops, derweilen die Eltern nicht minder rasch den Weg in die Schulmensa fanden, wo Kaffee und Kuchen warteten, soweit sie nicht den Verlockungen der Innenstadt folgten.
Beim „Experimentieren und Forschen“ ging es zu wie in einem richtigen Labor: Natürlich mussten Schutzbrillen her, und wie in der echten Wissenschaft steht am Anfang das genaue Hinsehen und das genaue Bobachten, bevor man Vermutungen anstellen kann, was da zum Beispiel eigentlich los ist mit dem magischen Schokokuss, der sich plötzlich aufbläht, wenn man die Luft wegnimmt und ein Vakuum erzeugt. Und wie kann man eigentlich einen Pinguin zum Schweben bringen oder Rosinen tanzen lassen? Am Aktionstag konnte man das erkunden, und im Profilfach des nächsten Schuljahres gibt es noch mehr Möglichkeiten dazu.
Wer lieber bastelt und auch gerne einmal in der Küche werkelt, der war beim Workshop „Kreativ sein“ an der richtigen Stelle. Kaum waren die Grundschulkinder mit ihren Tutoren in der Schulküche angekommen, lag auch schon der leckere Duft von Pfannkuchen in der Luft, die Gäste bruzzeln und mit allerlei Leckereien versüßen konnten. Natürlich gehörte auch das gemeinsame Verspeisen zum Programm und es ist schön und gemütlich, zusammenzusitzen und zu plaudern.
Kreativ sein kann man aber auch mit Nadel und Zwirn. Deshalb es bestand die Möglichkeit, sich zum Beispiel einmal an einer echten Nähmaschine auszuprobieren. Mit etwas Geschick und Fingerspitzengefühl konnten so zum Beispiel kleine Täschchen genäht und mit bunten Blümchen oder Perlen verziert werden, und es war schön zu sehen, wie die jetzigen Kreativ-Kinder aus den fünften Klassen ihre möglicherweise künftigen Mitschüler anleiteten und unterwiesen.
Einen Faden durch ein enges Nadelöhr zu bugsieren, ist möglicherweise nichts für Kinder, die sich gerne bewegen und Action brauchen. Für sie ist eher der Sport das Richtige. Dicht umlagert war die Kletterwand, die in der Turnhalle gute acht Meter in die Höhe ragt, und viele konnten nicht genug davon kriegen, sich an immer schwierigeren Routen zu versuchen oder gar in den überhängenden Wandteil einzusteigen – selbstverständlich nach allen Regeln der Kletterkunst von unten gesichert. Auch für das Parkour-Turnen und andere Bewegungsübungen mit oder ohne Sportgerät hatten sich die Sportlehrer jede Menge an Übungen ausgedacht, sodass am Ende viele dankbar zu den Erfrischungen und zum Obst griffen, von dem man sich bedienen konnte. Schließlich sollte jeder ja zwei Workshops kennen lernen, um zu entdecken, was in ihm oder ihr steckt, und da war eine kleine Pause gar nicht schlecht.
Richtig laut und fetzig durfte es beim Workshop „Musik und Tanz“ zugehen. Wer hier sein Talent vermutete, konnte schnell sehen, dass es nicht schwer ist, mit den Anleitungen einer Lehrerin gleich einmal einen beschwingten Gruppentanz einzuüben – zu moderner Pop-Musik, versteht sich. Und wenn gleich noch eine Musiklehrerin dabei ist, dann geht es nicht minder rasch, auch gleich den passenden Songtext einzustudieren. Fertig ist dann die erste Miniszene eines Musicals. Für die nötigen Licht- und Soundeffekte sorgten die Schülerinnen der Medien-AG des RWG, und die würde sich freuen, wenn jemand unter den Gästen sein Talent und seine Neugier für diese Dinge entdeckt hat.
Viel zu erkunden gab es auch auf der Bühne unseres Schultheaters in der Schulaula. Wer gerne Rollen spielt und nichts dabei findet, sich vor anderen zu zeigen, der konnte Hund sein oder Gockel, schreiten wie ein Pfau oder so tun, als sei er eine ganz andere Person. Dabei halfen die Kostüme aus unserem Theaterfundus und was gibt es Schöneres, als sich mit einem Tüllröckchen aufzuhübschen, Prinz oder Prinzessin zu spielen, Pirat sein zu wollen oder in eine ganz andere Rolle zu schlüpfen.
Vielleicht hat der Nachmittag geholfen herauszufinden, welche Rolle den Kindern am meisten gefällt, sei es beim Sport, beim Experimentieren, beim Theaterspielen, beim Basteln oder bei Musik und Tanz – das RWG möchte alle Talente fördern und für alle neuen Fünftklässler im nächsten Schuljahr wieder ein entsprechendes Unterrichtsangebot machen, für jeden passend nach seiner Wahl.