Schulleben

Ein fröhliches Jubiläumsschulfest mit tollem Programm

Einer der Höhepunkte des Jubiläumsschulfestes war sicherlich die „Italienische Modenschau“ in der Aula

Mit einem bunten, fröhlichen Schulfest anlässlich des 150-jährigen Schuljubiläums erfreute unserer Schule alle Besucher.

Im ganzen Haus gab es etwas zu sehen, zu erkunden oder auszuprobieren, sodass sich zu keinem Zeitpunkt Langeweile einstellte. In Gegenteil – für Jung und Alt hatten die Schüler und ihre Lehrer interessante Aktionen vorbereitet und präsentierten sie freudig und mit sichtlichem Eifer. Das ist umso bemerkenswerter, als es gelang, nur eine Woche nach der „Langen Nacht der Wissenschaft“ erneut eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die unsere Schule in ihr bestes Licht rückte: Alles war anders, alles war gut und wieder waren alle Gäste beeindruckt, was das RWG alles kann.

Die Besucher konnten sich in der Turnhalle niederlassen.

Da man dem Wetter so spät im Jahr nie so richtig trauen kann, hatte man die Turnhalle als Sammelplatz für das Kaffeetrinken und das gemütliche Beisammensein auserkoren. Dies war eine gute Generalprobe für das Ehemaligentreffen am nächsten Tag und den schönen Nebeneffekt, dass die Tische bereits festlich geschmückt waren. Auch das Jubiläumsschulfest sollte etwas Besonderes sein, also mit Polsterstuhl und Tischschmuck statt Bierbank und Holztisch.

Bei dem schönen Herbstwetter konnte man auch draußen wunderbar sitzen.

Da sich das RWG für die Jubiläumsfestlichkeiten ein schönes Wochenende ausgesucht hatte, konnten sich die Gäste auch auf dem Hof versammeln und dort sitzen, was nicht nur unsere Schüler freudig taten, soweit sie nicht bei den verschiedenen Stationen im Haus gebraucht wurden. Dort war nämlich – wie es sich für ein Schulfest gehört – allerhand los.

Im Schulmuseum ist die 150-järige Geschichte des RWG dargestellt.

Natürlich hatte auch das Schulmuseum geöffnet, denn es war ja das Schulfest zum 150-jährigen Geburtstag der Schule. Viele haben es sicher zum ersten Mal betreten und zur Kenntnis genommen, dass dort unsere Schulgeschichte übersichtlich präsentiert wird und viele Objekte und Schautafeln zum Studieren einladen.

Cool und lässig präsentierten Jungen und Mädels die Mode seit den 50er Jahren.

Flippiger ging es auf der Modenschau der Fachschaft Italienisch zu, wo die Schüler zeigten, dass Italien das Mutterland des Designs ist, von Strand und amore. Zu italienischen Liedern und passenden Projektionsbildern wurde Mode seit den fünfziger Jahren gezeigt, mal frech, mal sexy, mal seriös, aber immer abwechslungsreich. Sogar in den Kleiderschrank unserer Schulleiterin Ursula Graf konnte man schauen, denn sie hatte einige ihrer Lieblingskleider aus den achtziger Jahren für die Modenschau hergegeben.

Die Literaturausstellung der Fachschaft Deutsch war in der Oberen Pausenhalle.

Auch andere Ausstellungen gab es zu sehen: In der Pausenhalle zum Beispiel konnten die Besucher die Welt des Jugendbuches erkunden, genauer gesagt die der Eltern- und Großelterngeneration unserer Schüler. Pippi Langstrumpf, Pucki, Hanni und Nanni, Winnetou und Asterix ließen dort grüßen.

Frau Haugg (rechts) war gekommen, um aus ihrem Krimi zu lesen.

Auch eine Lesung aus dem RWG-Schulkrimi fand hier statt, denn die Autorin, Antje Haugg war persönlich erschienen und ließ es sich nicht nehmen, aus ihrem Werk vorzulesen.

Das interaktive Literaturquiz verriet gleich, ob die Antwort passte.

Wer wollte, konnte bei einem elektronischen, interaktiven Literaturquiz sein Bücherwissen testen. Die Sache war selbst für gestandene Deutschlehrer gar nicht so einfach, weil nicht nur nach den großen Titeln der Weltliteratur gefragt wurde, sondern auch nach so manchem Jugendbuch, das im Lehrerbücherregal oft nicht ganz weit vorne steht.

Herr Mehl zeigt, wie die Klassenzimmer künftig ausgestattet sein sollen.

Elektronisch-interaktiv ging es auch in den Zimmern der sechsten Klassen zu, wo die staunenden Eltern die neue Medienausstattung bewundern konnten: Beamer an der Decke, Smartboard an der Wand, vielleicht noch einen PC dazu – so stellt sich das RWG alle Zimmer vor, wenn die angekündigte Schulsanierung abgeschlossen sein wird.

Die Schautafeln mit den Austauschzielen fanden großes Interesse.

Wer wollte, konnte auch die Geschichte des Frankreich-Austausches oder der Amerikafahrten nacherleben, die von der Fachschaft Französisch und der Fachschaft Englisch auf großen Schautafeln aufgebaut worden waren.

Wunderschöne Arbeiten aus der Textiarbeit waren zu sehen.

In der Kunstabteilung waren Arbeiten aus dem Kunstunterricht und dem Fach Textilarbeit ausgestellt. Es war sehr beeidruckend zu sehen, was Schüler alles sticken, stricken und nähen können. Besonders beeindruckend war es aber auch, einmal einen Blick auf frühere Arbeiten zu werfen oder gar in eines der Musterbücher, die früher im Handarbeitsunterricht erstellt werden mussten. Hier entstanden im Unterricht aus Schülerhand echte Lehrbücher des Faches.

Die Biologie zeigte den Besuchern ihre reichhaltige Sammlung.

Natürlich konnten die Besucher auch die Fachräume der Naturwissenschaften erkunden und sich zum Beispiel im Biologiesaal zwischen die Exponate aus unserer Bio-Sammlung hindurch bewegen. Am RWG gibt es ja jede Menge präparierter Tiere – Enten, Adler, Kraniche, ein Füchslein und den legendären Schuldachs, der schon 1920 mit dabei war.

In der Chemie wurden herrlich durftende Kosmetikprodukte hergestellt.

In der Chemie konnte selbstverständlich wieder experimentiert werden, und besonders die jungen Besucher taten dies mit großer Begeisterung – fachkundig angeleitet von den Chemielehrern unserer Schule und den Helfern, die sie unter der Schülerschaft rekrutiert hatten. In ihrer „Kosmetikwerkstatt“ wurden zusammen allerlei köstlich duftende Produkte hergestellt.

Es ist fast unmöglich, alles aufzuzählen: In der Pausenhalle befand sich eine Münzpräge, wo man mit Hauruck und viel Schmackes original RWG-Jubiläumsmünzen herstellen konnte. Auch die Lateiner waren hier mit einem Stand vertreten und zeigten ihre von Schülern erstellte Lernfibel „Latein aus dem EffEff“, die voller praktischer Tipps rund um das Fach Latein ist. In den Klassenzimmern wurden englische Witze und Gedichte vorgespielt, es wurde italienisch gesungen, auf dem Pausenhof gab es eine Pflanzenbörse und somit die letzte Gelegenheit, den Garten aufzumöbeln, bevor der Winter kommt.

Mehr RWG geht eigentlich fast nicht. Wer trotzdem neugierig auf den nächsten Tag war, den Tag des eigentlichen RWG-Geburtstages mit Festakt und großem Ehemaligentreffen, also sozusagen gleich den nächsten Tag der offenen Tür, konnte einen Blick durch die Fenster der Schulküche tun: Hier war die große RWG-Jubiläumstorte für den nächsten Tag ausgestellt.

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