Die RWG-Sieger des Europäischen Wettbewerbs
wurden geehrt.
Dass Kunstgeschichte nicht langweilig ist, konnte man heute in der letzten Kunstpause des Schuljahres erleben.
Seltsam: Normalerweise zählt in der Kunstwelt der Gegenwart die Documenta-Teilnahme als größter Erfolg und Eintrittskarte in den Kunst-Olymp.
Doch die Karriere unserer Schüler im Alter von 11 bis 16 erscheint als die große Ausnahme von dieser Regel. Dreimal in diesem Jahr wurden ihre Arbeiten in unserer Ausstellungshalle der „Blauen Grotte“ präsentiert. Sie zeigten einen Einblick in die praktische Vermittlung von kunstgeschichtlichen Themen quer durch die Jahrgangsstufen 5 bis 10.
Wie kann es sein, dass in einer Kiste magische Gegenstände zum Leben erweckt werden? Natürlich braucht man einen Zauberspruch. Den erfanden die Fünftklässler. Riten der alten Kulturen unserer Welt ähneln sich alle und Musik, Tänze sowie Beschwörungsformeln in Kombination mit Malereien faszinierten heute wie damals die Menschen.
Maja Bock und Dana Frank übernahmen mit Trompete und Gesang den musikalischen Part, um die Preisverleihung anlässlich des Europäischen Wettbewerbs einzuleiten. Hierbei überreichte die Schulleiterin Frau Graf den diesjährigen Preisträgerinnen Urkunden und Präsente für ihren künstlerischen Erfolg. Geehrt wurden: Marie Kleineidam (6c), Antonie Hirsch (7d), Sabrina Koch (8a), Lisa Bockmeier (8b), Naomi Köhler und Mara Wirth (10a), Alexandra Heyse, RakjaNasrati, Amelie Salzborn, Celine Schirmer (10 b), Konstanze Gleich und Anna Lena Wagner (10c).
Objektkästen zu skurrilen Begegnungen zwischen Pharaonen und Urzeitbewohnen erheiterten das Publikum. In Staunen versetzten die Grabkammern der alten Ägyptern und fantasievolle Bilder vom Aufeinandertreffen verschiedener Epochen in einer Höhle, die in den fünften Klassen entstanden.
Linoldrucke zu griechischen Theatermasken, die schon lange in Vergessenheit geraten waren, erfanden die Sechstklässler neu, ebenso wie ihre Federzeichnungen, die Grabungsstätten illustrieren.
Wie nur kann man mit einfachen Mitteln Mosaike herstellen? Dank Frau Aschenbrenners großzügiger Spende von gut erhaltenen Kacheln aus dem 20. Jahrhundert verwandelten Porzellanstifte und viele kleine Farbpunkte diese zum Leben. Fast möchte man eine ganze Wand in der Schule damit gestalten.
Die Ausstellung war in der Blauen Grotte.
Auch vor klassischen Schreib-Materialien, wie gefärbtem Papier, Griffel und Feder scheuten sich die Siebtklässler nicht. „Bestiarien“ gruselig, und großzügig auf dem Papier positioniert zeigt einmal mehr die Fantasie unser Schüler/innen.
Blieb das RWG auch äußerlich noch von Veränderungen verschont, haben sich Siebt- und Neuntklässler schon einmal mit Vorschlägen für Veränderung auseinandergesetzt. Da werden ornamentale „gotisierte“ Balkone angebaut, komplette Fassaden umgestaltet, um die gestalterischen Möglichkeiten einer modernen Umdeutung im Zuge der Sanierung anzudeuten. Vorbilder für die Gemälde, welche die höheren Klassen ausstellten, waren bekannte Beispiele aus den Stilepochen des 20. Jahrhunderts. Die Neunt- und Zehntklässler beweisen, dass Kunstinterpretation ganz viel mit Mystik und Unfassbarem zu tun hat und erfinden im Rahmen von Surrealismus malerisch neue Bildwelten. Zum Teil erläutern Mitschriften und Skizzen die Vorgehensweise, so dass interessierte Maler/innen einen Zugang zur Arbeitsweise bekommen.
Ziel der Ausstellung war es, die Betrachter in einen Zustand der Faszination zu bringen. Erstaunen und Verzauberung erzeugten die Exponate auf jeden Fall.
Gerdes
Die RWG-Sieger des Europäischen Wettbewerbs
wurden geehrt.
Dass Kunstgeschichte nicht langweilig ist, konnte man heute in der letzten Kunstpause des Schuljahres erleben.
Seltsam: Normalerweise zählt in der Kunstwelt der Gegenwart die Documenta-Teilnahme als größter Erfolg und Eintrittskarte in den Kunst-Olymp.
Doch die Karriere unserer Schüler im Alter von 11 bis 16 erscheint als die große Ausnahme von dieser Regel. Dreimal in diesem Jahr wurden ihre Arbeiten in unserer Ausstellungshalle der „Blauen Grotte“ präsentiert. Sie zeigten einen Einblick in die praktische Vermittlung von kunstgeschichtlichen Themen quer durch die Jahrgangsstufen 5 bis 10.
Wie kann es sein, dass in einer Kiste magische Gegenstände zum Leben erweckt werden? Natürlich braucht man einen Zauberspruch. Den erfanden die Fünftklässler. Riten der alten Kulturen unserer Welt ähneln sich alle und Musik, Tänze sowie Beschwörungsformeln in Kombination mit Malereien faszinierten heute wie damals die Menschen.
Maja Bock und Dana Frank übernahmen mit Trompete und Gesang den musikalischen Part, um die Preisverleihung anlässlich des Europäischen Wettbewerbs einzuleiten. Hierbei überreichte die Schulleiterin Frau Graf den diesjährigen Preisträgerinnen Urkunden und Präsente für ihren künstlerischen Erfolg. Geehrt wurden: Marie Kleineidam (6c), Antonie Hirsch (7d), Sabrina Koch (8a), Lisa Bockmeier (8b), Naomi Köhler und Mara Wirth (10a), Alexandra Heyse, RakjaNasrati, Amelie Salzborn, Celine Schirmer (10 b), Konstanze Gleich und Anna Lena Wagner (10c).
Objektkästen zu skurrilen Begegnungen zwischen Pharaonen und Urzeitbewohnen erheiterten das Publikum. In Staunen versetzten die Grabkammern der alten Ägyptern und fantasievolle Bilder vom Aufeinandertreffen verschiedener Epochen in einer Höhle, die in den fünften Klassen entstanden.
Linoldrucke zu griechischen Theatermasken, die schon lange in Vergessenheit geraten waren, erfanden die Sechstklässler neu, ebenso wie ihre Federzeichnungen, die Grabungsstätten illustrieren.
Wie nur kann man mit einfachen Mitteln Mosaike herstellen? Dank Frau Aschenbrenners großzügiger Spende von gut erhaltenen Kacheln aus dem 20. Jahrhundert verwandelten Porzellanstifte und viele kleine Farbpunkte diese zum Leben. Fast möchte man eine ganze Wand in der Schule damit gestalten.
Die Ausstellung war in der Blauen Grotte.
Auch vor klassischen Schreib-Materialien, wie gefärbtem Papier, Griffel und Feder scheuten sich die Siebtklässler nicht. „Bestiarien“ gruselig, und großzügig auf dem Papier positioniert zeigt einmal mehr die Fantasie unser Schüler/innen.
Blieb das RWG auch äußerlich noch von Veränderungen verschont, haben sich Siebt- und Neuntklässler schon einmal mit Vorschlägen für Veränderung auseinandergesetzt. Da werden ornamentale „gotisierte“ Balkone angebaut, komplette Fassaden umgestaltet, um die gestalterischen Möglichkeiten einer modernen Umdeutung im Zuge der Sanierung anzudeuten. Vorbilder für die Gemälde, welche die höheren Klassen ausstellten, waren bekannte Beispiele aus den Stilepochen des 20. Jahrhunderts. Die Neunt- und Zehntklässler beweisen, dass Kunstinterpretation ganz viel mit Mystik und Unfassbarem zu tun hat und erfinden im Rahmen von Surrealismus malerisch neue Bildwelten. Zum Teil erläutern Mitschriften und Skizzen die Vorgehensweise, so dass interessierte Maler/innen einen Zugang zur Arbeitsweise bekommen.
Ziel der Ausstellung war es, die Betrachter in einen Zustand der Faszination zu bringen. Erstaunen und Verzauberung erzeugten die Exponate auf jeden Fall.
Gerdes