Schulleben

Die Abiturienten sagten Ade

Eine kleine Aerobic-Einlage war für die Lehrer vorgesehen.

Eine kleine Aerobic-Einlage war für die Lehrer
vorgesehen.

Das vorletzte Stündlein der Abiturienten hatte geschlagen: Mit dem Abi-Scherz versuchten sie, die Mitschüler, die Lehrer und ein wenig wohl auch sich selbst auf sich und das denkwürdige Ereignis aufmerksam zu machen, dass das Abitur geschafft ist.

Schon am Nachmittag vorher waren sie in der Schule gewesen, um alles herzurichten. Wer am Morgen danach Großes erwartete, sah sich etwas enttäuscht: ein trashiger Lehrerflur und Klopapier in den Bäumen – da hat man schon Besseres und Lustigeres erlebt. Auch die Planschbecken im Flur stellten in der Frühe kein allzu großes Hindernis dar, denn die kaum knöcheltief mit Wasser gefüllten Behältnisse konnten von den Lehrern locker umgangen oder lässig zur Seite gekickt werden.

die Kleinenhatten in der Hüpfburg viel Spaß.

Die Kleinen hatten in der Hüpfburg viel Spaß.

Dafür war später auf dem Schulhof die Stimmung umso schöner: Irgendwie hatten es die Abiturienten geschafft, den Wettergott auf ihre Seite zu ziehen, und so herrschte auf dem Hof schöner Sonnenschein, sodass sich alle gerne draußen versammelten.

Zur Belustigung aller hatten die Abiturienten eine riesige, orangerote Hüpfburg mitgebracht, und besonders die Kleinen nutzen die Gelegenheit, Purzelbäume zu schlagen, bis der Schweiß in Strömen floss.

Auf dem Pausenhof herrschte lockere Sommerfeststimmung.

Auf dem Pausenhof herrschte lockere
Sommerfeststimmung.

Wie es sich gehört, hatten die Abiturienten allerlei Spielchen für die Lehrer ausgedacht, welche nun zum Gaudium der umstehenden RWGler auf die Bühne mussten, die unter den Bäumen am Pausenhofrand aufgebaut war: Sie durften sich in ekstatischen Aerobic-Schritten zeigen oder ihren Witz in einer Rap-Battle beweisen: Zur passenden Musik wurden sie vor dem johlenden Publikum vorgesungen und alle ernteten begeisterten Applaus. Schließlich ist es gar nicht so einfach, auf Kommando witzig und geistreich zu sein. Für die sportlichen Naturen gab es Bobby-Car-Rennen und Sackhüpfen und die launige Moderation von Emma Strühle und Sophia Schwabe sorgte dafür, dass es niemandem langweilig wurde.

Den endgültig letzten Akt für die Abiturienten wird es am Freitag geben: Wenn die offizielle Verabschiedung im Hotel in Bindlach über die Bühne gegangen sein wird, dann wird es endgültig heißen RWG- ade!

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